Ausnahmezustand für Tiere und Pflanzen
Der milde Spätherbst wirkt sich auf die Tier- und Pflanzenwelt aus: Die warmen Temperaturen verleiden Tieren den Winterschlaf und lassen sogar schon wieder Frühlingsblumen sprießen. Die Folgen können tödlich sein.
Tiere wie Frösche, Molche und Fledermäuse leiden unter dem warmen Wetter und finden nicht in den Schlaf, sagte der Artenschutz-Experte Peter Schütz von der nordrhein-westfälischen Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten in Recklinghausen. "Die Tiere stehen unter Stress." Auch viele Insekten sind noch aktiv.
Mit 22,2 Grad war am Samstag in Fischen im Allgäu ein Rekordwert gemessen worden. Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war es nach Angaben der Wetterdienst Meteomedia nach einem 20. November noch nie wärmer in Deutschland gewesen. Auch am Dienstag soll es noch einmal bis zu 17 Grad warm werden. Mit Beginn des Wintermonats Dezember kühlen die Temperaturen laut Vorhersage jedoch ab.
Tiere mit zu wenig Fett als Wärme- und Nahrungspolster könnten den Winter nicht überleben, sollte es noch länger warm bleiben und dann Anfang des Jahres bitterkalt werden, sagte Schütz. Zugvögel wie Kraniche hätten zudem "keine Lust" wegzufliegen. Sie fänden auf vielen abgeernteten Maisfeldern Futter. "Deshalb fliegen sie entweder erst im Januar weg, oder sogar gar nicht." Wärmeliebende Pflanzen hingegen profitierten von der derzeitigen Wetterlage: Beifußambrosien und Robinien blühen und tragen Früchte.
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Tiere wie Frösche, Molche und Fledermäuse leiden unter dem warmen Wetter und finden nicht in den Schlaf, sagte der Artenschutz-Experte Peter Schütz von der nordrhein-westfälischen Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten in Recklinghausen. "Die Tiere stehen unter Stress." Auch viele Insekten sind noch aktiv.
Mit 22,2 Grad war am Samstag in Fischen im Allgäu ein Rekordwert gemessen worden. Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war es nach Angaben der Wetterdienst Meteomedia nach einem 20. November noch nie wärmer in Deutschland gewesen. Auch am Dienstag soll es noch einmal bis zu 17 Grad warm werden. Mit Beginn des Wintermonats Dezember kühlen die Temperaturen laut Vorhersage jedoch ab.
Tiere mit zu wenig Fett als Wärme- und Nahrungspolster könnten den Winter nicht überleben, sollte es noch länger warm bleiben und dann Anfang des Jahres bitterkalt werden, sagte Schütz. Zugvögel wie Kraniche hätten zudem "keine Lust" wegzufliegen. Sie fänden auf vielen abgeernteten Maisfeldern Futter. "Deshalb fliegen sie entweder erst im Januar weg, oder sogar gar nicht." Wärmeliebende Pflanzen hingegen profitierten von der derzeitigen Wetterlage: Beifußambrosien und Robinien blühen und tragen Früchte.
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zebu - 28. Nov, 13:24