Vom Sozialamt direkt in den Zoo
Die Fasanerie des Zoologischen Gartens hat einen neuen Bewohner: einen Kappenblauraben. Der dohlengroße Vogel, der in Südamerika beheimatet ist, wurde dem Zoo allerdings weder geschenkt noch verkauft oder gegen ein anderes Tier getauscht, sondern im Schalterraum des Sozialamtes in Tempelhof eingefangen. Mitarbeiter hatten im Frühherbst den Raben mit der markanten Blaufärbung auf einem Baum vor dem Rathaus am Tempelhofer Damm entdeckt und zunächst eine Weile beobachtet. Weil sie sicher waren, keinen gewöhnlichen Vogel vor sich zu haben, schickten sie dem Zoo ein Foto von dem Tier. "Ihn zu bestimmen war sehr einfach", erinnert sich Vogel-Kurator Rudolf Reinhard. Der Zoo habe jahrelang solche Raben gehalten. Klar war allerdings auch: Der Vogel würde den Winter im Freien nicht überleben, denn er ist wärmere Gefilde gewöhnt.
Also wurden die Mitarbeiter des Sozialamtes um Hilfe gebeten. Sie lockten das Tier mit Futter ins Gebäude. Wochenlang flog der Vogel jeden Tag durch ein geöffnetes Fenster ins Sozialamt und bediente sich dort an den Früchten, die ihm die Beamten hingestellt hatten. "Die Leute haben das ganz großartig gemacht", sagt Reinhard.
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Also wurden die Mitarbeiter des Sozialamtes um Hilfe gebeten. Sie lockten das Tier mit Futter ins Gebäude. Wochenlang flog der Vogel jeden Tag durch ein geöffnetes Fenster ins Sozialamt und bediente sich dort an den Früchten, die ihm die Beamten hingestellt hatten. "Die Leute haben das ganz großartig gemacht", sagt Reinhard.
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zebu - 28. Nov, 21:05