Geplante Gasbohrungen beim Ningaloo-Korallenriff haben in Australien am Freitag scharfe Proteste von Umweltschützern ausgelöst. Ihr Zorn richtete sich vor allem gegen die Regierung, die dem Energieunternehmen Royal Dutch Shell am Donnerstag die Erlaubnis für Probebohrungen rund 70 Kilometer vom Ningaloo-Riff vor der Westküste gegeben hatte.
Das 6000 Quadratkilometer grosse Korallenriff rund 1200 Kilometer nördlich von Perth ist eine Touristenattraktion. Die Uno-Kulturorganisation Unesco hat es vor drei Wochen in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen.
NZZ/online