In immer mehr Parks wird Hand aufgehalten
Durch die freiwilligen Eintrittspreise in den Schlossparks von Potsdam-Sanssouci und Berlin-Charlottenburg hat die Schlösserstiftung in der vergangenen Saison 2006 etwa 170 000 Euro eingenommen. "Zwar sind unsere Einnahmeerwartungen nicht ganz erfüllt worden, doch fühlen wir uns von den überwiegend positiven Reaktionen unserer Besucher bestätigt", sagte Hartmut Dorgerloh, Generaldirektor der Schlösserstiftung, am Freitag in Berlin. Dabei zeigten sich die Besucher in Sanssouci mit 162 000 Euro Spendengeld weitaus großzügiger als in Berlin-Charlottenburg, wo nur 8 000 Euro Spendengeld zusammenkamen. Dort läuft eine Anwohnerinitiative weiter Sturm gegen die Spendenaufforderung, die im vergangenen Jahr eingeführt worden war. In Charlottenburg rechne sich die Maßnahme derzeit überhaupt nicht, hieß es. "Es gibt dort noch Kommunikationsprobleme", räumte Dorgerloh ein. Dennoch soll auch in Charlottenburg weiter ein freiwillig zu zahlender Eintrittspreis mittels Automaten und durch Service-Kräfte erhoben werden. Nach Abzug der Personal- und Schulungskosten konnte die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten einen Spendenreinerlös von nur knapp 100 000 Euro verbuchen. Ursprünglich hatte Dorgerloh dreimal so viel erwartet.
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zebu - 20. Jan, 15:35