Tödliche Schlingen
Für Landwirte ist der so genannte Bindegarn ein alltäglicher Arbeitsgegenstand. Es sind reißfeste Kunstfaserstricke oder Netze, mit denen sie Strohballen zusammen binden. Das klingt harmlos, doch einige Landwirte lassen immer wieder Reste des Garns auf den Äckern zurück. Andere bringen Futter auf die Weiden, schneiden die Heu-Ballen erst dort auf und lassen die Stricke einfach liegen. Für Vögel sind die Stricke überhaupt nicht harmlos. Sie sammeln die Fäden auf und polstern damit ihre Nester aus - die dann zu tödlichen Fallen werden können.
Beispielsweise spielen Jungstörche gern mit den Kunstfasern in den Nestern. Oft verschlucken sie ein Ende des Stricks und versuchen es wieder auszuwürgen. Sie reißen an den Fäden, die sich fest im Nest verhakt haben, wickeln sich das Garn ungewollt um den Hals - und erdrosseln sich. Auch Altvögel verfangen sich mit den Füßen in den Stricken, kommen nicht mehr los und hängen dann verhungert an den Nestern. "Uns bieten sich verheerende, unappetitliche Bilder, wenn wir strangulierte Vögel finden", sagte Ilona Langgemach von der Staatlichen Vogelschutzwarte Buckow (Havelland).
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Beispielsweise spielen Jungstörche gern mit den Kunstfasern in den Nestern. Oft verschlucken sie ein Ende des Stricks und versuchen es wieder auszuwürgen. Sie reißen an den Fäden, die sich fest im Nest verhakt haben, wickeln sich das Garn ungewollt um den Hals - und erdrosseln sich. Auch Altvögel verfangen sich mit den Füßen in den Stricken, kommen nicht mehr los und hängen dann verhungert an den Nestern. "Uns bieten sich verheerende, unappetitliche Bilder, wenn wir strangulierte Vögel finden", sagte Ilona Langgemach von der Staatlichen Vogelschutzwarte Buckow (Havelland).
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zebu - 27. Feb, 13:28