Algen über alles
Die Vorstellung klingt erst mal nicht gerade verlockend: Algen aus dem großen Hafenbecken landen direkt auf der Haut, im Badewasser und sogar auf dem Salatteller. Dermatologen finden, Algen innen und außen angewendet seien eine „äußerst nützliche Anwendung“. All die Vitamine und Spurenelemente! Das Wohlbefinden werde rundum gestärkt. Je mehr, desto besser, lautet ihr Rat. Schlimmer noch: „Möglichst täglich.“
Im Spreewald löst sich das Rätsel bei genauer Betrachtung der Örtlichkeiten. Die Algen für die Anwendungen kommen nicht etwa aus Hafenbecken in Hamburg, Rotterdam oder Rostock, sondern direkt vom Ort, genau gesagt von der Ablegestelle der bekannten Stocherkähne in Burg. Das Wasser im kleinen Hafen ist klar, kein Grund zur Besorgnis also. Außerdem holt sich die benachbarte Spreewaldtherme die winzigen Organismen für Massagen, Bäder und Küche nicht täglich aus der Spree: Das Institut für Getreideverarbeitung in Bergholz-Rehbrücke vermehrt die Spreewald-Alge, lateinisch Scenedesmus quadricauda, in ihrem Labor. Von dort nimmt sie ihren Weg in Kosmetik- und Wellnessprodukte – und, ganz dezent, eben in die Speisen.
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Im Spreewald löst sich das Rätsel bei genauer Betrachtung der Örtlichkeiten. Die Algen für die Anwendungen kommen nicht etwa aus Hafenbecken in Hamburg, Rotterdam oder Rostock, sondern direkt vom Ort, genau gesagt von der Ablegestelle der bekannten Stocherkähne in Burg. Das Wasser im kleinen Hafen ist klar, kein Grund zur Besorgnis also. Außerdem holt sich die benachbarte Spreewaldtherme die winzigen Organismen für Massagen, Bäder und Küche nicht täglich aus der Spree: Das Institut für Getreideverarbeitung in Bergholz-Rehbrücke vermehrt die Spreewald-Alge, lateinisch Scenedesmus quadricauda, in ihrem Labor. Von dort nimmt sie ihren Weg in Kosmetik- und Wellnessprodukte – und, ganz dezent, eben in die Speisen.
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zebu - 8. Mär, 22:01