Lichtverschmutzung in den Alpen
Skipisten und Schneekanonen werden beleuchtet, Berge zum Spass mit Lichtkunst angestrahlt: Die nächtliche Lichtverschmutzung nehme auch in den Bergen zu, warnt die Umweltorganisation Dark-Sky Switzerland in einer Mitteilung. Der Pilatus sei der einzige Berg in der Schweiz, bei dem eine zeitlich begrenzte Gipfelbeleuchtung per Bundesgerichtsentscheid erlaubt ist, schreibt die Organisation. Alle anderen Berge seien davon ausdrücklich ausgenommen. In Martigny im Rhonetal sei es aber gleich hell wie in den Zentren von Lausanne, Genf oder Zürich-Nord. Auch beleuchtete Baustellen, Beschneiungsanlagen oder Nachtfahr-Skipisten brächten immer mehr nächtliches Licht in die Berge.
In der Schweiz nahm die nächtliche Lichtbelastung in den letzten zwanzig Jahren um 70 Prozent zu. Dies erklärte das Bundesamt für Umwelt (Bafu) vor kurzem im Postulatsbericht «Auswirkungen von künstlichem Licht auf die Artenvielfalt und den Menschen». Künstliches Licht könne die Lebensräume nachtaktiver Tiere erheblich stören, schrieb das Bafu darin. Zugvögel verlieren die Orientierung, Insekten verbrennen an Lampen, und Fledermäuse werden aus ihren Tagesquartieren verdrängt. Die nächtliche Beleuchtung kann aber auch den Schlaf des Menschen stören.
In der Schweiz nahm die nächtliche Lichtbelastung in den letzten zwanzig Jahren um 70 Prozent zu. Dies erklärte das Bundesamt für Umwelt (Bafu) vor kurzem im Postulatsbericht «Auswirkungen von künstlichem Licht auf die Artenvielfalt und den Menschen». Künstliches Licht könne die Lebensräume nachtaktiver Tiere erheblich stören, schrieb das Bafu darin. Zugvögel verlieren die Orientierung, Insekten verbrennen an Lampen, und Fledermäuse werden aus ihren Tagesquartieren verdrängt. Die nächtliche Beleuchtung kann aber auch den Schlaf des Menschen stören.
Ricotimi - 9. Apr, 10:52