Gen-Mais nicht unbedenklich
Französische Wissenschaftler haben nach eigenen Angaben erstmals nachgewiesen, dass ein bereits zugelassenes Gentechnik-Produkt nicht als unbedenklich eingestuft werden kann. In einem Tierversuch mit der Gen-Mais-Sorte MON863 gefütterte Ratten hätten Vergiftungssymptome und Schädigungen von Leber und Nieren aufgewiesen, sagte Gilles-Eric Séralini von der französischen Forschergruppe "CRIIGEN" am Dienstag in Berlin. Dies belege, dass diese Sorte nicht als sicher eingestuft werden könne und die bislang für die Marktzulassung notwendigen Tests nicht ausreichten.
Die Forscher um Séralini hatten eine Studie des Herstellers von MON863 erneut unter die Lupe genommen. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hatte zuvor erfolgreich auf die Herausgabe der Tierversuchsdaten durch den Saatgutkonzern "Monsanto" geklagt. Nach Angaben der Umweltschutzorganisation ist die mit einem eingebauten Insektengift ausgestattete Sorte MON863 seit Januar 2006 für den Import in die Europäische Union (EU) als Futtermittel zugelassen.
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Die Forscher um Séralini hatten eine Studie des Herstellers von MON863 erneut unter die Lupe genommen. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hatte zuvor erfolgreich auf die Herausgabe der Tierversuchsdaten durch den Saatgutkonzern "Monsanto" geklagt. Nach Angaben der Umweltschutzorganisation ist die mit einem eingebauten Insektengift ausgestattete Sorte MON863 seit Januar 2006 für den Import in die Europäische Union (EU) als Futtermittel zugelassen.
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zebu - 13. Mär, 19:25