Blaue Augen für die märkische Riviera
Berlin gilt als eine sehr wasserreiche Stadt. Der Müggelsee - die "größte Badewanne" der Hauptstadt - misst 766 Hektar, der Tegeler See bringt es auf 396 Hektar, der Wannsee auf 282 Hektar. Alle 250 Berliner Gewässer erstrecken sich über eine Fläche von 5 300 Hektar. Das klingt viel, ist aber wenig im Vergleich zum Lausitzer Seengebiet, das gerade in Südbrandenburg und Nordsachsen künstlich geschaffen wird. In einer Region, die etwa so groß ist wie Berlin, entstehen bis zum Jahr 2020 insgesamt 75 kleine und große Seen mit einer Gesamtausdehnung von 1 400 Hektar - das ist fast die dreifache Fläche der Berliner Gewässer. Das Besondere daran ist: Europas größte künstliche Seenlandschaft soll nicht nur eine touristische Freizeitregion werden. Das Großprojekt ist eine Wiedergutmachung an der geschundenen Landschaft.
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zebu - 15. Mär, 14:15