Forscher haben es geschafft, den Bauplan von einem in grossen Teilen der Welt zentralen Grundnahrungsmittel entziffert. Die genetischen Daten der Kartoffel könnten dazu beitragen, die Züchtung der Kartoffel zu verbessern und zum Beispiel Sorten zu entwickeln, die besser vor Schädlingen geschützt sind oder höhere Erträge liefern, schreiben die Forscher im Fachblatt «Nature».
Mit der Kartoffel wurde erstmals ein Mitglied aus der grossen Gruppe der Asteriden sequenziert. Diese Gruppe umfasst etwa ein Viertel aller Blütenpflanzen. Die Kartoffel stammt ursprünglich aus Südamerika. Nach Angaben der Welternährungsorganisation FAO (Food and Agriculture Organization) wurden im Jahr 2009 weltweit 330 Millionen Tonnen produziert.
TagesAnzeiger/online