Die Heimat der Kuna geht unter
Im Oktober 2008 setzten Stürme und ungewöhnlich hohe Flut den San-Blas-Archipel vor der karibischen Nordküste Panamas unter Wasser. Auf 38 der rund 365 kleinen flachen Inseln lebt der Grossteil der rund 37 000 Kuna-Indianer; auch die Ältesten konnten sich an ein solches Ereignis nicht erinnern. Schulen und Hütten aus Holz und Stroh wurden ruiniert, Pflanzungen zerstört, Boden und Kanus weggespült.
Laut einer Studie des Smithsonian Institute aus dem Jahr 2008 stieg der Meeresspiegel in dem Gebiet im 20. Jahrhundert um 17 Zentimeter an. In letzter Zeit hat sich die Entwicklung beschleunigt; die Rede ist von einem durchschnittlichen Anstieg um fast 2 Zentimeter pro Jahr. Wenn es so weitergeht, werden die Inseln in 20 bis 30 Jahren überflutet sein. Einige der Kuna-Gemeinden fassen deshalb den Umzug aufs nahe Festland ins Auge.
NZZ/online
Laut einer Studie des Smithsonian Institute aus dem Jahr 2008 stieg der Meeresspiegel in dem Gebiet im 20. Jahrhundert um 17 Zentimeter an. In letzter Zeit hat sich die Entwicklung beschleunigt; die Rede ist von einem durchschnittlichen Anstieg um fast 2 Zentimeter pro Jahr. Wenn es so weitergeht, werden die Inseln in 20 bis 30 Jahren überflutet sein. Einige der Kuna-Gemeinden fassen deshalb den Umzug aufs nahe Festland ins Auge.
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Ricotimi - 20. Jul, 08:47