Kunstgrenze zwischen Konstanz und Kreuzlingen
Die erste Kunstgrenze der Welt liegt zwischen der Schweiz und Deutschland und ist eröffnet worden. 22 Tarot-Figuren sollen das Verbindende zwischen den Städten Kreuzlingen und Konstanz zeigen.
Die beiden Stadtoberhäupter von Kreuzlingen und Konstanz wollten den 280 Meter langen Zaun an der Grenze schon seit Jahren weghaben, sagte Horst Frank, Oberbürgermeister von Konstanz, beim offiziellen Festakt.
Mit dem Abbruch und dem Bau des einzigartigen Kunstwerks kehre man zur Normalität zurück, sagte Frank. Jahrhundertelang habe zwischen den beiden Städten am Bodensee ein gutes Verhältnis geherrscht. Erst durch die beiden Weltkriege sei der alltägliche Austausch getrübt worden.
Die Schweizer Bundeskanzlerin Annemarie Huber-Hotz zeigte sich ebenfalls begeistert von der neuen Grenzkultur. Die neue Kunstgrenze betone das Verbindende und sei auch ein gutes Omen für die Beziehung der Schweiz und der EU.
Der Kreuzlinger Stadtammann Josef Bieri sagte, der Grenzzaun sei ein Symbol der Abgrenzung und der Angst gewesen. Ihn abzubauen und durch Kunstwerke zu ersetzen, habe einen starken politischen Willen gebraucht.
Der Abbruch des Grenzzauns und die Erschaffung der Kunstgrenze brauchte die Zustimmung von 16 Gremien. Die Grenzbehörden machten die Auflage, dass die Grenze auf andere Art markiert werden müsse. Geschaffen wurde die Kunstgrenze vom Konstanzer Künstler Johannes Dörflinger.
Tagesanzeiger/ Zürich
Die beiden Stadtoberhäupter von Kreuzlingen und Konstanz wollten den 280 Meter langen Zaun an der Grenze schon seit Jahren weghaben, sagte Horst Frank, Oberbürgermeister von Konstanz, beim offiziellen Festakt.
Mit dem Abbruch und dem Bau des einzigartigen Kunstwerks kehre man zur Normalität zurück, sagte Frank. Jahrhundertelang habe zwischen den beiden Städten am Bodensee ein gutes Verhältnis geherrscht. Erst durch die beiden Weltkriege sei der alltägliche Austausch getrübt worden.
Die Schweizer Bundeskanzlerin Annemarie Huber-Hotz zeigte sich ebenfalls begeistert von der neuen Grenzkultur. Die neue Kunstgrenze betone das Verbindende und sei auch ein gutes Omen für die Beziehung der Schweiz und der EU.
Der Kreuzlinger Stadtammann Josef Bieri sagte, der Grenzzaun sei ein Symbol der Abgrenzung und der Angst gewesen. Ihn abzubauen und durch Kunstwerke zu ersetzen, habe einen starken politischen Willen gebraucht.
Der Abbruch des Grenzzauns und die Erschaffung der Kunstgrenze brauchte die Zustimmung von 16 Gremien. Die Grenzbehörden machten die Auflage, dass die Grenze auf andere Art markiert werden müsse. Geschaffen wurde die Kunstgrenze vom Konstanzer Künstler Johannes Dörflinger.
Tagesanzeiger/ Zürich
Ricotimi - 29. Apr, 10:44