Menschen-Duft verlockend für Malaria-Mücken
Der Malaria-Parasit Plasmodium falciparum verändere das Geruchssystem seiner Wirtsmücke derart, dass die Mücke den Menschenduft attraktiver findet und somit häufiger zur Duftquelle fliegt. Dadurch werde die Tropenkrankheit öfter weitergegeben.
Renate C. Smallegange von der niederländischen Universität Wageningen untersucht seit einigen Jahren, warum Malaria-Mücken ausgerechnet auf den Duft von Menschen fliegen. Nun konnte sie mit Kollegen aus den USA und Grossbritannien erstmals nachweisen: Wenn weibliche Anopheles-Mücken mit dem Malaria-Erreger Plasmodium falciparum infiziert sind, dann wurden diese stärker von einem Stück Stoff angelockt, das menschlichen Duft verströmte.
Die nicht infizierten Artgenossen interessierten sich weniger für den Menschengeruch. Hier handelt es sich um den ersten Beweis, dass eine Infektion mit dem Malaria-Erreger die Reaktion auf Geruchsreize verändern kann. Das berichtet ein internationales Forscherteam im Online-Fachjournal "PLOS ONE".
Renate C. Smallegange von der niederländischen Universität Wageningen untersucht seit einigen Jahren, warum Malaria-Mücken ausgerechnet auf den Duft von Menschen fliegen. Nun konnte sie mit Kollegen aus den USA und Grossbritannien erstmals nachweisen: Wenn weibliche Anopheles-Mücken mit dem Malaria-Erreger Plasmodium falciparum infiziert sind, dann wurden diese stärker von einem Stück Stoff angelockt, das menschlichen Duft verströmte.
Die nicht infizierten Artgenossen interessierten sich weniger für den Menschengeruch. Hier handelt es sich um den ersten Beweis, dass eine Infektion mit dem Malaria-Erreger die Reaktion auf Geruchsreize verändern kann. Das berichtet ein internationales Forscherteam im Online-Fachjournal "PLOS ONE".
Ricotimi - 16. Mai, 09:26