Wichtige Artenvielfalt
Die Artenvielfalt ist für den Erhalt des Ökosystems wichtiger als bisher angenommen. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Universitäten von Zürich und Oxford in einer Studie.
Bislang wurde davon ausgegangen, dass Arten, die für eine einzige so genannte Ökosystem-Diensleistung wichtig sind, auch andere nötigen Dienstleistungen gewährleisten können. Unter Ökosystem-Dienstleistungen versteht man zum Beispiel die Lebensmittelproduktion oder die Bereitstellung von Trinkwasser.
Dies scheint nicht mehr der Fall zu sein, schreiben die Forscher heute in einer Mitteilung der Universität Zürich. Bereits der Verlust von wenigen Arten könne dazu führen, dass die Gesamtfunktion eines Ökosystems beeinträchtigt wird.
Folglich würden verschiedene Dienstleistungen des Ökosystems durch verschiedenen Gruppen von Arten beeinflusst, heisst es weiter. Die Studie könnte insbesondere für Umweltschutzbemühungen wie etwa das Aufforsten von abgeholzten Regenwäldern Konsequenzen haben. Die bisherige Praxis, nur eine einzelne Baumart wieder anzupflanzen, greife zu kurz.
Die Studienresultate werden in der aktuellen Ausgabe der Wissenschafts-Zeitschrift «Nature» publiziert. Als nächsten Schritt überprüfen die Wissenschafter ihre Erkentnisse über die Biodiversität mit Daten aus den Tropen.
TagesAnzeiger/Zürich 11.7.07
Bislang wurde davon ausgegangen, dass Arten, die für eine einzige so genannte Ökosystem-Diensleistung wichtig sind, auch andere nötigen Dienstleistungen gewährleisten können. Unter Ökosystem-Dienstleistungen versteht man zum Beispiel die Lebensmittelproduktion oder die Bereitstellung von Trinkwasser.
Dies scheint nicht mehr der Fall zu sein, schreiben die Forscher heute in einer Mitteilung der Universität Zürich. Bereits der Verlust von wenigen Arten könne dazu führen, dass die Gesamtfunktion eines Ökosystems beeinträchtigt wird.
Folglich würden verschiedene Dienstleistungen des Ökosystems durch verschiedenen Gruppen von Arten beeinflusst, heisst es weiter. Die Studie könnte insbesondere für Umweltschutzbemühungen wie etwa das Aufforsten von abgeholzten Regenwäldern Konsequenzen haben. Die bisherige Praxis, nur eine einzelne Baumart wieder anzupflanzen, greife zu kurz.
Die Studienresultate werden in der aktuellen Ausgabe der Wissenschafts-Zeitschrift «Nature» publiziert. Als nächsten Schritt überprüfen die Wissenschafter ihre Erkentnisse über die Biodiversität mit Daten aus den Tropen.
TagesAnzeiger/Zürich 11.7.07
Ricotimi - 13. Jul, 11:20