Von Tigern belagert
Auf der Flucht vor Tigern haben fünf Männer vier Tage lang in Baumwipfeln auf der indonesischen Insel Sumatra ausgeharrt. Die hungrigen Raubtiere warteten unterdessen am Fuss der Bäume auf die Gruppe. Die anfangs sechsköpfige Männergruppe hatte im Nationalpark Mount Leuser eine seltene Holzart gesucht, die bei der Herstellung von Parfüm verwendet wird. In einer der Antilopenfallen, welche die Männer aufgestellt hatten, wurde ein Tigerbaby getötet. Als daraufhin die ausgewachsenen Tiger die Gruppe attackierten, retteten sich die Männer auf die Bäume. Seither sassen sie dort in der Falle.
Einer der Männer sei bei der Flucht von den Tigern getötet worden, nachdem ein Ast unter seiner Last gebrochen und er auf den Boden gefallen sei. Die restlichen Männer überlebten. Per SMS kommunizierten sie mit ihren Verwandten. Rund 30 Polizisten, Soldaten und Tigerbändiger konnten die Männer am Montag schliesslich retten. Auf Sumatra leben nach Schätzungen von Tierschützern rund 400 Tiger in freier Wildbahn. Wegen Abholzungen verlieren die Tiere ihren Lebensraum. Gewöhnlich greifen sie nur an, wenn sie sich bedroht fühlen.
TagesAnzeiger/online
Einer der Männer sei bei der Flucht von den Tigern getötet worden, nachdem ein Ast unter seiner Last gebrochen und er auf den Boden gefallen sei. Die restlichen Männer überlebten. Per SMS kommunizierten sie mit ihren Verwandten. Rund 30 Polizisten, Soldaten und Tigerbändiger konnten die Männer am Montag schliesslich retten. Auf Sumatra leben nach Schätzungen von Tierschützern rund 400 Tiger in freier Wildbahn. Wegen Abholzungen verlieren die Tiere ihren Lebensraum. Gewöhnlich greifen sie nur an, wenn sie sich bedroht fühlen.
TagesAnzeiger/online
Ricotimi - 9. Jul, 10:06