Australischer Richter verbietet Walfang vor der Antarktis
Japan will Schutzgebiet nicht anerkennen
Ein australischer Richter hat am Dienstag ein Verbot des japanischen Walfangs vor der Antarktis verfügt. Die Entscheidung von Bundesrichter James Allsop richtet sich gegen das Unternehmen Kyodo Senpaku Kaisha, das die Schiffe der japanischen Walfangflotte betreibt. Diese sind zurzeit auf der Jagd auf Buckel-, Finn- und Zwergwale, die im Rahmen einer Ausnahmeregelung der Internationalen Walfangkommission (IWC) für wissenschaftliche Zwecke erlaubt wurde.
Der Richter folgte einem Antrag der Humane Society International. Die Entscheidung verbietet das «Töten, Verletzen, Entnehmen oder Stören von jeglichen Zwerg-, Finn- und Buckelwalen im australischen Walschutzgebiet». Dieses Schutzgebiet wird von Japan nicht anerkannt. Auch hat die japanische Regierung schon vor dem Urteil erklärt, dass sie eine solche Entscheidung nicht beachten werde. (ap)
Ein australischer Richter hat am Dienstag ein Verbot des japanischen Walfangs vor der Antarktis verfügt. Die Entscheidung von Bundesrichter James Allsop richtet sich gegen das Unternehmen Kyodo Senpaku Kaisha, das die Schiffe der japanischen Walfangflotte betreibt. Diese sind zurzeit auf der Jagd auf Buckel-, Finn- und Zwergwale, die im Rahmen einer Ausnahmeregelung der Internationalen Walfangkommission (IWC) für wissenschaftliche Zwecke erlaubt wurde.
Der Richter folgte einem Antrag der Humane Society International. Die Entscheidung verbietet das «Töten, Verletzen, Entnehmen oder Stören von jeglichen Zwerg-, Finn- und Buckelwalen im australischen Walschutzgebiet». Dieses Schutzgebiet wird von Japan nicht anerkannt. Auch hat die japanische Regierung schon vor dem Urteil erklärt, dass sie eine solche Entscheidung nicht beachten werde. (ap)
Ricotimi - 15. Jan, 11:32