Mit Giftspritzen gegen die Känguruplage
Die australische Regierung beabsichtigt, auf einem Militärgelände rund 400 Kängurus betäuben und anschliessend mit Giftspritzen töten zu lassen.
Laut Meinung der Behörden ist das Überleben der Tier- und Pflanzenwelt in dem Gebiet in Canberra bedroht, weil sich die Kängurus drastisch vermehrt haben. Ausserdem drohe den Beuteltieren der Hungertod. Auch am Sonntag versuchten Hunderte von Kängurus, unter den wenigen Bäumen des Geländes Schutz vor der gleissenden Sonne zu finden. In dem betreffenden Ökosystem könnten etwa hundert Östliche Graukängurus leben, sagen Experten. Die meisten Fachleute und der australische Tierschutzverband RSPCA stimmen dem Vorhaben zu. Die Kängurus unter solchen Umständen leben zu lassen, sei eine Quälerei.
TagesAnzeiger/Zürich 17.3.08
TagesAnzeiger/Zürich 17.3.08
Ricotimi - 17. Mär, 10:16