Antibiotika-Spuren in Schweizer Äpfeln
Auch Schweizer Äpfel weisen Spuren von Antibiotika gegen Feuerbrand auf. Untersucht wurden Proben aus den Kantonen Thurgau, St. Gallen und Zürich. Es handle sich nur um geringe Mengen, sagte der Thurgauer Kantonschemiker Christoph Spinner zu einer Meldung von Radio Top. Gesundheitlich seien die Äpfel absolut unbedenklich. Allerdings sind die Fachleute überrascht. «Einen Nachweis in Äpfeln hat niemand erwartet », sagte Spinner. Zwar sei es grundsätzlich nicht erstaunlich, dass sich Spuren von Pflanzenschutzmitteln in einer Frucht nachweisen lassen. Bei Streptomycin, das zur Bekämpfung des Feuerbrands eingesetzt wird, habe man jedoch damit gerechnet, dass es sich schneller abbaue. Insgesamt wurden 62 Proben aus behandelten Anlagen untersucht. Davon war das Antibiotikum in 52 Proben nachweisbar. (SDA)
TagesAnzeiger/Zürich 18.11.08
TagesAnzeiger/Zürich 18.11.08
Ricotimi - 18. Nov, 10:32