Italien entdeckt den Reiz des Radwegs
In Italiens Städten soll der Autoverkehr gedrosselt werden. Dem Parlament liegt ein Projekt vor, das Tempo 30 innerorts, Radwege statt Parkplätze am rechten Strassenrand und mehr Schutz für Fussgänger vorsieht. Die Gemeinden haben sich zusammengetan, um diese Ideen durchzusetzen, das Gesetzesprojekt kommt vom Gemeindeverband. «Wir wollen nicht dem Autoverkehr den Kampf ansagen, sondern alternative Formen der Mobilität fördern», betonte VizeVerkehrsminister Erasmo D’Angelis laut der Tageszeitung «La Repubblica» am Sonntag.
Velofahren steht derzeit in Italien hoch im Kurs. Unter dem Druck der Treibstoffpreise und der Krise verzichten immer mehr Italiener aufs Auto. Innert fünf Jahren sank die Zahl der verkauften Privatautos von 2,5 Millionen auf 1,4 Millionen. Experten sprechen von einer wahren «Entmotorisierungswelle».
Für das autobegeisterte Italien ist der Velo-Boom eine Revolution. Ein grosses Problem ist aber der Mangel an Velowegen. Lediglich 4000 Kilometer davon gibt es im ganzen Land. Die Schaffung von Radwegen soll aber künftig stärker gefördert werden.
TagesAnzeiger/online
Velofahren steht derzeit in Italien hoch im Kurs. Unter dem Druck der Treibstoffpreise und der Krise verzichten immer mehr Italiener aufs Auto. Innert fünf Jahren sank die Zahl der verkauften Privatautos von 2,5 Millionen auf 1,4 Millionen. Experten sprechen von einer wahren «Entmotorisierungswelle».
Für das autobegeisterte Italien ist der Velo-Boom eine Revolution. Ein grosses Problem ist aber der Mangel an Velowegen. Lediglich 4000 Kilometer davon gibt es im ganzen Land. Die Schaffung von Radwegen soll aber künftig stärker gefördert werden.
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Ricotimi - 4. Nov, 11:00