Tepco will erneut verstrahltes Wasser ins Meer ableiten
Der Betreiber des havarierten Atomkraftwerks Fukushima Eins will wegen Platzmangels erneut schwach verstrahltes Wasser ins Meer leiten. Tepco begründete dies mit einem drohenden Mangel an Tankkapazitäten für verseuchtes Wasser in der Atomruine. Der Betreiber hatte bereits in den vergangenen Monaten absichtlich verseuchtes Wasser ins Meer geleitet. Zwar wird ein Teil des aus dem Kraftwerk ausgetretenen und hochgradig verseuchten Wassers dekontaminiert und zur Kühlung der in Folge des Erdbebens und Tsunami vom 11. März beschädigten Reaktor 1 bis 3 wiederverwendet. Doch fliessen weiter täglich zusätzlich 200 bis 500 Tonnen Grundwasser in die Reaktorgebäude, wie japanische Medien meldeten. Die vorhandenen Tanks hätten aber nur eine Kapazität von 160'000 Tonnen. Im März könnten sie voll sein. Man könne in den nächsten Jahren nicht immer mehr Tanks aufstellen, erklärte Tepco.
TagesAnzeiger/online
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Ricotimi - 8. Dez, 10:36