Treibhausgase wegen Kühen
Kühe rülpsen und furzen und schaden damit dem Klima - irische
Forscher haben auf der Suche nach einem Gegenmittel einen neuen Wirkstoff ausgemacht.
Wird das Öl dem Futter der Kühe beigemischt, produzieren die Tiere weniger Methangase. Dies berichteten Forscher des University Colleges in Dublin an einer Tagung der Society of General Microbiology in Harrogate. Zwei Prozent Fischöl im Futter reichten, um die Produktion des Klimagases stark zu reduzieren. Das Fischöl wirke sich auf die Bakterien im Pansen aus, die das Methan produzierten.
Mehr als ein Drittel aller Methangas-Ausstösse werden nach Angaben der Forscher von Bakterien gebildet, die in den Verdauungsorganen von Wiederkäuern wie Kühen, Schafen und Ziegen leben. Seit langem versuchen Forscher mit Spezialfutter oder Impfstoffen gegen flatulente Kühe vorzugehen.
In Irland stammen etwa die Hälfte der Methangas-Emissionen der Landwirtschaft von Wiederkäuern. Im Kampf gegen das schädliche Gas wurde bereits erwogen, die Zahl der Tiere zu reduzieren. Dies ist nicht notwendig, wenn die Gase durch die Ernährung der Tiere verringert werden kann.(sda)
TagesAnzeiger/Zürich 30.3.09
Forscher haben auf der Suche nach einem Gegenmittel einen neuen Wirkstoff ausgemacht.
Wird das Öl dem Futter der Kühe beigemischt, produzieren die Tiere weniger Methangase. Dies berichteten Forscher des University Colleges in Dublin an einer Tagung der Society of General Microbiology in Harrogate. Zwei Prozent Fischöl im Futter reichten, um die Produktion des Klimagases stark zu reduzieren. Das Fischöl wirke sich auf die Bakterien im Pansen aus, die das Methan produzierten.
Mehr als ein Drittel aller Methangas-Ausstösse werden nach Angaben der Forscher von Bakterien gebildet, die in den Verdauungsorganen von Wiederkäuern wie Kühen, Schafen und Ziegen leben. Seit langem versuchen Forscher mit Spezialfutter oder Impfstoffen gegen flatulente Kühe vorzugehen.
In Irland stammen etwa die Hälfte der Methangas-Emissionen der Landwirtschaft von Wiederkäuern. Im Kampf gegen das schädliche Gas wurde bereits erwogen, die Zahl der Tiere zu reduzieren. Dies ist nicht notwendig, wenn die Gase durch die Ernährung der Tiere verringert werden kann.(sda)
TagesAnzeiger/Zürich 30.3.09
Ricotimi - 30. Mär, 10:48