Plastik im Wasser macht Fische krank
Winzige Kunststoffteilchen verschmutzen Flüsse, Meere und Küsten. Fische, die schadstoffbelasteten Plastikmüll fressen, reichern die Gifte an und bekommen Leberschäden. Dies berichten Forscher um Chelsea Rochman von der Universität Kalifornien in Davis im Onlinejournal «Scientific Reports». Am Plastik lagern sich – in der Produktion oder auch später – künstliche und natürliche Chemikalien an, die von den Tieren mit aufgenommen werden. Rochman und ihre Kollegen untersuchten die Auswirkung bestimmter Substanzen auf Reiskärpflinge. In Experimenten waren die kleinen Fische mehr als zwei Monate lang über Wasser und Nahrung dem Kunststoff Polyethylen und den daran anhaftenden Schadstoffen ausgesetzt. Die Fische reicherten die gefährlichen Substanzen in ihrem Gewebe an. Zudem erlitten sie Leberschäden.
Ricotimi - 22. Nov, 09:48