Per Anhalter gegen den Strom
Viele Schnecken, die in den Oberläufen tropischer Flüsse leben, stammen entwicklungsgeschichtlich von Meeresschnecken ab und haben Larven, die sich im Meer entwickeln. An der Mündung der Flüsse wandeln sich diese Larven in kleine Schnecken um, die dann noch einen weiten Weg vor sich haben – oft mehr als zehn Kilometer. Durch Wasserfälle und Stromschnellen müssen sie den Strom hochwandern, bis sie im Lebensraum der erwachsenen Schnecken angekommen sind. Der Aufwand für diese Wanderung wird dadurch kompensiert, dass es in den Oberläufen der Flüsse mehr Nahrung und weniger Feinde gibt.
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Ricotimi - 26. Aug, 11:04