Der verschwundene Ölfleck
Shell hat vor Nigeria 5000 Tonnen Erdöl ins Meer laufen lassen. Nach Angaben der Firma war der Ölfleck innert Tagen beseitigt; es sei kein Öl an die Küste geschwemmt worden. Fischer klagen jedoch, ihre Lebensgrundlage sei zerstört. «Der Ölfleck ist jetzt aufgelöst und aufgefangen (dispersed and contained). Das Öl gelangte nicht ans Ufer.» Das sagt der Sprecher von Shell Nigeria, so zitiert gestern Mittwoch im englischen Dienst der Nachrichtenagentur Reuters. Dem widersprechen allerdings nigerianische Umweltschützer. Erdöl sei bis ans Ufer des Nigerdeltas gelangt, die Lebensgrundlage der dort lebenden Fischer sei bedroht.
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Ricotimi - 29. Dez, 10:39