Zu wenig Geier für so viele Tote
Nach dem verheerenden Erdbeben in China mit mehr als 1300 Toten haben die Tibeter mit der Kremierung der Opfer begonnen – entgegen der sonst üblichen «Luftbestattung».
Wegen der hohen Zahl von Toten brechen die Tibeter, die in dem Gebiet den grössten Teil der Bevölkerung stellen, zunehmend mit der Tradition der sogenannten Himmelsbestattungen und verbrennen die Leichen zu Hunderten. Die Tradition sieht eigentlich vor, Leichname zu zerstückeln und sie dann den Geiern zum Frass zu überlassen. Dies sei einfach nicht mehr möglich, erklärte ein tibetischer Mönch und fügte an: «Die Geier können sie nicht alle essen.» Es gebe nicht genug Geier für all die Leichen. «Die Leichen werden schnell sehr schmutzig, und das ist nicht gut für die Seelen, die in Frieden ruhen sollen», sagte der Mönch.
NZZ/Online
Wegen der hohen Zahl von Toten brechen die Tibeter, die in dem Gebiet den grössten Teil der Bevölkerung stellen, zunehmend mit der Tradition der sogenannten Himmelsbestattungen und verbrennen die Leichen zu Hunderten. Die Tradition sieht eigentlich vor, Leichname zu zerstückeln und sie dann den Geiern zum Frass zu überlassen. Dies sei einfach nicht mehr möglich, erklärte ein tibetischer Mönch und fügte an: «Die Geier können sie nicht alle essen.» Es gebe nicht genug Geier für all die Leichen. «Die Leichen werden schnell sehr schmutzig, und das ist nicht gut für die Seelen, die in Frieden ruhen sollen», sagte der Mönch.
NZZ/Online
Ricotimi - 19. Apr, 07:38