Zehntausende Bienen gestohlen
In Japan machen derzeit Bienenräuber Erdbeerbauern das Leben schwer. In der Zentralprovinz Shizuoka und anderen Regionen des Inselreiches haben Unbekannte wiederholt Zehntausende der für die Erdbeerzucht unabdingbaren Insekten gestohlen.
Der spürbare Bienenmangel lasse die Preise steigen. Allein in der Stadt Kuniichi verschwanden über Nacht zehn Kisten mit rund 60 000 Bienen darin. Experten vermuten, dass der oder die Täter die Bienen stehlen, um sie zu höheren Preisen weiterzuverkaufen. Japan hatte vor drei Jahren den Import der Bienen wegen Infektionen gestoppt, worauf deren Preis in die Höhe ging.
Zwar wurde das Importverbot im vergangenen Jahr wieder aufgehoben, doch wegen des kalten Sommers vermehrten sich die Tiere nicht so schnell wie erhofft. Japan bezieht die Bienen vor allem aus Australien.
Werden Erdbeeren von Bienen befruchtet, ist der Ertrag grösser und die Qualität besser. Denn die Früchte sind eigentlich nur die kleinen gelben Flecken auf der «Beere» – winzige Nüsse. Botanisch gesehen, sind Erdbeeren keine Beeren, sondern Sammelnussfrüchte.
TagesAnzeiger/Zürich
Der spürbare Bienenmangel lasse die Preise steigen. Allein in der Stadt Kuniichi verschwanden über Nacht zehn Kisten mit rund 60 000 Bienen darin. Experten vermuten, dass der oder die Täter die Bienen stehlen, um sie zu höheren Preisen weiterzuverkaufen. Japan hatte vor drei Jahren den Import der Bienen wegen Infektionen gestoppt, worauf deren Preis in die Höhe ging.
Zwar wurde das Importverbot im vergangenen Jahr wieder aufgehoben, doch wegen des kalten Sommers vermehrten sich die Tiere nicht so schnell wie erhofft. Japan bezieht die Bienen vor allem aus Australien.
Werden Erdbeeren von Bienen befruchtet, ist der Ertrag grösser und die Qualität besser. Denn die Früchte sind eigentlich nur die kleinen gelben Flecken auf der «Beere» – winzige Nüsse. Botanisch gesehen, sind Erdbeeren keine Beeren, sondern Sammelnussfrüchte.
TagesAnzeiger/Zürich
Ricotimi - 20. Apr, 09:11