Mikroben vernichten Öl im Golf von Mexiko rascher als erwartet
Eine neu entdeckte Mikrobenart hat Ölschwaden von der Grösse Manhattans in den Tiefen des Golfs von Mexiko vernichtet. 50 Prozent des Öls ist jedoch immer noch vorhanden. Die Mikroorganismen wurden offensichtlich durch die Ölpest nach der Explosion der Bohrinsel «Deepwater Horizon» im April angeregt. Die sogenannten Proteobakterien könnten Kohlenwasserstoffe schneller als angenommen abbauen. Dabei verringerten sie - anders als die meisten bekannten Öl-zersetzenden Bakterien - den vorhandenen Sauerstoff nicht in bedeutendem Ausmass.
Ricotimi - 28. Aug, 11:00