Namibias Küstenstrom geht die Luft aus
Millionen Tonnen Sardinen und Sardellen für den Export fingen einst die Fischer im nährstoffreichen Benguela Strom vor der Küste Namibias. Doch seit einigen Jahren ist es vorbei mit den grossen Fangzahlen. Kap-Holzmakrelen und Quallen ohne grossen Nährwert haben die Speisefische verdrängt. Seither reguliert die Fischereibehörde den Fischfang. Trotzdem erholen sich die Bestände der Sardinen und Sardellen nur langsam, obwohl die meisten Fische grundsätzlich eine hohe Reproduktionsrate haben.
Forscher des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenökologie (ZMT) in Bremen sehen deshalb den Grund für den Rückgang der Bestände nicht allein in der Überfischung. «An den Stränden Namibias konnten wir beobachten, wie Krabben in Schwärmen fluchtartig das Meer verliessen». Der Grund: Den Tieren ist die Luft ausgegangen. Vor Namibia treten immer häufiger extrem sauerstoffarme Zonen auf. Der Benguela gehört wie die Ströme vor Südamerika und Westaustralien zu den Auftriebsströmen, die sonst schon sauerstoffarmes Wasser bringen. Die Forscher sehen in der Ausbreitung extrem sauerstoffarmer Gebiete einen möglichen Zusammenhang mit dem Klimawandel, der die Stromverhältnisse verändert. Das hat Folgen für die Nahrungskette: Für Wale und Delfine, für Haie, Lachs, Thunfisch und Meeresvögel stehen Sardinen und Sardellen zuoberst auf dem Speiseplan.
Forscher des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenökologie (ZMT) in Bremen sehen deshalb den Grund für den Rückgang der Bestände nicht allein in der Überfischung. «An den Stränden Namibias konnten wir beobachten, wie Krabben in Schwärmen fluchtartig das Meer verliessen». Der Grund: Den Tieren ist die Luft ausgegangen. Vor Namibia treten immer häufiger extrem sauerstoffarme Zonen auf. Der Benguela gehört wie die Ströme vor Südamerika und Westaustralien zu den Auftriebsströmen, die sonst schon sauerstoffarmes Wasser bringen. Die Forscher sehen in der Ausbreitung extrem sauerstoffarmer Gebiete einen möglichen Zusammenhang mit dem Klimawandel, der die Stromverhältnisse verändert. Das hat Folgen für die Nahrungskette: Für Wale und Delfine, für Haie, Lachs, Thunfisch und Meeresvögel stehen Sardinen und Sardellen zuoberst auf dem Speiseplan.
Ricotimi - 13. Mär, 10:43