Warum «Bio» eben doch besser ist
Der im Auftrag der Vereinten Nationen und der Weltbank vor ein paar Jahren verfasste Weltagrarbericht fällt ein klares Verdikt: Mit einer einseitigen Ausrichtung auf Produktivität löst die Landwirtschaft das Hungerproblem nicht. Kalorien werden weltweit mehr als genug produziert, doch es fehlt die Verfügbarkeit vor Ort. Im Weltagrarbericht zeigen 500 Wissenschafter auf, was künftig für die Welternährung entscheidend ist – nämlich eine nachhaltige, auf lokalen Ressourcen basierende Lebensmittelproduktion, die Minimierung von Nachernteverlusten und eine Verwendung von Getreide primär für die menschliche Ernährung, also nicht für Tierfutter oder für die Gewinnung von Energie.Während die Agroindustrie die Intensivierung mit Gentechnologie und erhöhtem Einsatz von Fremdenergie erreichen möchte, setzt die Biolandwirtschaft auf Ökointensivierung. Sie hält den Boden mit hygienisch aufbereiteten organischen Düngern biologisch produktiv oder setzt auf krankheitstolerante Sorten statt auf Pestizide.
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Ricotimi - 19. Mär, 09:49