Mäuse aus keimfreier Umgebung werden eher krank
Früher Kontakt zu Keimen reguliert bei Mäusen Immunzellen und kann die Tiere vor Krankheiten wie Asthma oder entzündlichen Darmerkrankungen schützen, wie deutsche und US-Forscher im Fachjournal «Science» berichten. Die Ergebnisse untermauern die sogenannte Hygiene-Hypothese. Demnach geht die Zunahme solcher Autoimmunkrankheiten auf das Konto einer möglichst keimfrei gehaltenen Umgebung bei Säuglingen. Das Team verglich normale Labormäuse mit besonders keimfrei gehaltenen Mäusen. Die keimfreien Mäuse waren im Vergleich zu den anderen Labormäusen anfälliger für Asthma und eine der menschlichen Colitis ulcerosa verwandten Darmentzündung. Diese beruhen auf überschiessenden Reaktionen des Immunsystems und wurden von den Wissenschaftlern durch spezielle Stoffe provoziert. Laut den Forschern müsse noch erforscht werden, ob diese Ergebnisse auch wirklich für den Menschen gelten.
Schmutz hält gesund!
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Ricotimi - 23. Mär, 09:00