Neue Züge sind zu breit
Die französischen Staatsbahnen SNCF haben von Alstom und Bombardier insgesamt 341 Züge gekauft, die viele Bahnhöfe im Land nicht bedienen können. Sie sind komfortabler als die alten und deshalb auch breiter. Zwar nur um einige Zentimeter, aber einige Zentimeter sind in diesem Fall entscheidend. Nun müssen die Mauern von 1300 Bahnhofquais in aller Eile angepasst und geschliffen werden, mit Presslufthämmern und Fräsen – für 50 bis 80 Millionen Euro.
Die Hauptverantwortung für diesen «bestürzend dummen Fehler», wie ihn Umwelt- und Transportministerin Ségolène Royal nannte, liegt beim Réseau Ferré de France (RFF), dem staatlichen Betreiber des nationalen Schienennetzes. Deren Chef, Jacques Rapoport, räumte ein, dass er das Problem «etwas spät» erkannt habe. Rapoport ist erst seit eineinhalb Jahren im Amt. Das Problem ist denn auch ein gesamthaftes, politisches und bürokratisches.
Die Hauptverantwortung für diesen «bestürzend dummen Fehler», wie ihn Umwelt- und Transportministerin Ségolène Royal nannte, liegt beim Réseau Ferré de France (RFF), dem staatlichen Betreiber des nationalen Schienennetzes. Deren Chef, Jacques Rapoport, räumte ein, dass er das Problem «etwas spät» erkannt habe. Rapoport ist erst seit eineinhalb Jahren im Amt. Das Problem ist denn auch ein gesamthaftes, politisches und bürokratisches.
Ricotimi - 22. Mai, 10:18