Ein Hund im Haus schützt vor RS-Viren
Der Staub in Haushalten mit Hunden schützt vor Ansteckung mit den für Kleinkinder gefährlichen RS-Viren (Respiratory Syncytial Virus). Das fanden US-Forscher in Versuchen mit Mäusen heraus. Schwere Infektionen mit diesen Erkältungsviren sind mit einem höheren Risiko verbunden, in der Kindheit an Asthma zu erkranken. Ein Team um Kei Fujimura von der Universität von Kalifornien in San Francisco (UCSF) hatte Mäusen Futter mit Staub aus Haushalten mit oder ohne Hund gegeben. Es zeigte sich, dass der Staub aus Wohnungen mit dem Haustier das Risiko für RSV-Infektionen senkte. Zudem veränderte sich die Zusammensetzung der Magenbakterien. Die Forscher vermuten, dass die Mikroben aus dem Staub von Hundehaushalten in den Magenund Darmtrakt der Nager vordrangen und dort die Abwehrkräfte mobilisierten.
TagesAnzeiger/online
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Ricotimi - 21. Jun, 08:50