Japaner demonstrieren gegen Atomkraft
Japans Regierung will zwei Reaktoren des AKW Oi wieder hochfahren. In der Bevölkerung stösst der Entscheid auf Ablehnung. In Tokio kam es deshalb zur bisher grössten Kundgebung gegen Atomstrom.
Seit März rufen Bürgerorganisationen jede Woche meist Freitags zu Demonstrationen gegen die Atomkraft auf. Hatten sich anfangs lediglich mehrere Hundert Demonstrationen eingefunden, schwoll die Zahl auf Zehntausende an und wuchs weiter. Seit Anfang Mai dieses Jahres sind sämtliche 50 einsatzfähigen Reaktoren in Japan abgeschaltet. Stattdessen erzeugt die fernöstliche Wirtschaftsmacht ihren Strom derzeit mit Thermalkraftwerken. Die umliegenden Gemeinden und Provinzregierungen lehnten aus Sorge um die Sicherheit der Meiler ein Wiederanfahren der Reaktoren wochenlang ab. Doch angesichts der Warnungen der Atomindustrie und der Zentralregierung vor Stromausfällen im Sommer mit Folgen für die Wirtschaft gaben sie ihren Widerstand auf. Bis zum GAU in Fukushima deckten die AKW 30 Prozent des Strombedarfs ab.
TagesAnzeiger/0nline
Seit März rufen Bürgerorganisationen jede Woche meist Freitags zu Demonstrationen gegen die Atomkraft auf. Hatten sich anfangs lediglich mehrere Hundert Demonstrationen eingefunden, schwoll die Zahl auf Zehntausende an und wuchs weiter. Seit Anfang Mai dieses Jahres sind sämtliche 50 einsatzfähigen Reaktoren in Japan abgeschaltet. Stattdessen erzeugt die fernöstliche Wirtschaftsmacht ihren Strom derzeit mit Thermalkraftwerken. Die umliegenden Gemeinden und Provinzregierungen lehnten aus Sorge um die Sicherheit der Meiler ein Wiederanfahren der Reaktoren wochenlang ab. Doch angesichts der Warnungen der Atomindustrie und der Zentralregierung vor Stromausfällen im Sommer mit Folgen für die Wirtschaft gaben sie ihren Widerstand auf. Bis zum GAU in Fukushima deckten die AKW 30 Prozent des Strombedarfs ab.
TagesAnzeiger/0nline
Ricotimi - 30. Jun, 09:28