Prince hat das Video für seine neue Single «Breakfast Can Wait» veröffentlicht.
Regie führte die erst 18-jährige Danielle Curiel, die in dem Clip auch zu sehen ist
Tom Waits
Burma Shake wurde am 5. Dezember 1978 an der University of Texas für eine am 24. März 1979 Übertragung der Austin City Limits aufgezeichnet.
Mit Herbert Hardesty an der Trompete und Tenorsaxophon, Arthur Richards an der Gitarre, Greg Cohen am Bass und Big John Thomassie am Schlagzeug.
Lange her die Zeiten, als schwarzer Pop noch einen Anspruch auf Echtheit hegte: Der seine Seele ausschwitzende Soulsänger, der aufpeitschte und Geständnisse intonierte, ist seit Ende der sechziger Jahre ein Anachronismus.
Nun aber rekombiniert Janelle Monae die Bausteine all dieser freisinnigen Pop-Vorgänger zu etwas ganz Eigenem. Insbesondere steigert sie das afro-futuristische Spiel mit dem Ausserirdischen zu einer grellen Androiden-Disco. Die 27-jährige Musikerin aus Kansas City treibt die Künstlichkeit auf die Spitze. Und mit ihr die Lizenz, alle Hautfarben- und Gender-Zuschreibungen zu umtanzen. Geniale Notwehr, könnte man meinen. Wie liesse sich die Softporno- und Leistungsethik einer Beyoncé & Co., das Bikini-Gerobbe und Bettkanten-Geschmachte all ihrer singenden Kolleginnen besser aushebeln?
Die 31-jährige Folk-RockSängerin Lissie aus Kalifornien dürfte bald auch hierzulande bekannt werden. Mit ihrem zweiten Album vollzieht sie den Schritt zur eigenständigen Stimme, die Klischees zwischen Rockröhre und Folkfee gekonnt umschiffend.
Der Gitarrist der irischen Folk– und Punkband The Pogues, Philip Chevron, ist im Alter von 56 Jahren gestorben.
Der in Dublin geborene Gitarrist hatte zunächst in der Band The Radiators from Space gespielt. 1984 stiess Chevron zu den Pogues. Mit ihnen spielte er unter anderem einen ihrer erfolgreichsten Songs, «Thousands Are Sailing», ein. Er hatte das Stück zusammen mit Songwriter Shane McGowan geschrieben.
Janelle Monáe, Wunderkind der Black Music, legt mit «Electric Lady» ein tolles Album vor.
Die nur anderthalb Meter grosse Janelle Monáe kann alles – singen wie der Teufel, Songs schreiben wie Gott, tanzen wie beide zusammen. Dabei kontrolliert sie ihr Image so streng wie seit Madonna niemand mehr: Makellosigkeit in Schwarzweiss, überkühlt und doch hyperlebendig. Es geht hier um Hintern und Hirn, es geht um alles. Und das meiste gelingt der 27-jährigen Afroamerikanerin auch – scheinbar mühelos.