Die 28-jährige schrille Londoner Popsängerin und Schauspielerin Ebony Bones erweist sich als gewitzte wie trickreiche Popkünstlerin.
Man nennt es ADHS-Pop: eine besonders quecksilbrige, ichbezogene und überdrehte Form von Performance-Pop, die sich vom Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom herleitet. Die Tamil-Londonerin M.I.A. ist die Vorreiterin des Genres, in Santigold und Ebony Bones fand sie schnell Nachahmerinnen. Auf dem Debütalbum «Bone of My Bones» von 2009 verquirlte Ebony Bones Punk, Hip-Hop, Garage und Grime zu einer explosiven Soundmischung.
Drew Gonsalves liebt die Wortakrobaten des Calypso. Erst spät hat er die ironischen Songs aus dem Alltag von Trinidad für sich entdeckt. Heute erneuert er den Calypso als Sänger von Kobo Town.
Die Musiklegende George Duke, der mit Musikgrössen wie Frank Zappa, Miles Davis und Michael Jackson spielte, ist tot. Der Keyboarder, Produzent und Komponist starb am Montag in Los Angeles, er wurde 67 Jahre alt. Duke litt nach Angaben seines Plattenlabels Concord Music Group an chronischer Leukämie. Der gebürtige Kalifornier machte sich in den 60er-Jahren einen Namen und trat bei vielen Festivals auf, unter anderem auch in Montreux. Noch während seines Musikstudiums am Konservatorium von San Francisco in den 60er-Jahren wurde Duke Mitglied der Hausband des Half-Note-Clubs in San Francisco, wo er unter anderem Jazzgrössen wie Sonny Rollins und Dexter Gordon begleitete. In der Folge spielte er nicht nur im Don Ellis Orchestra und in Cannonball Adderleys Band, sondern wurde von Frank Zappa in dessen Band aufgenommen. Mit seinem Keyboardspiel hatte Duke wesentlichen Anteil an Zappas musikalischen Humor. Duke war auf insgesamt 13 Alben vertreten.
T-Bone Walker, (Aaron Thibeaux Walker) * 28. Mai 1910 in Linden, Texas; † 16. März 1975 in Los Angeles
Chuck Berry[1] und Jimi Hendrix, übernahmen von Walker Teile seiner spektakulären Auftritte. Auch das Spiel auf den Knien, Instrument hinter dem Kopf gespielt wird Walkers Einfluss zugeschrieben.
Drei Grammys haben John Paul White und Joy Williams alias The Civil Wars gewonnen, dennoch hängt der Haussegen beim Duo aus Nashville schief. Während der Aufnahmen zum zweiten Album zerstritten sie sich und sprechen kein Wort mehr miteinander. Gut möglich, dass dies ihr letztes Gemeinschaftswerk ist.