Der Auftritt versank im Wohlklang seiner Begleiter, aber seine Stimme und seine Songs bleiben unvergesslich: Leonard Cohen eröffnete das 47. Jazzfestival von Montreux
Tim Freitag aus Zürich bespielen vor allem Herbstliches: verwelkende Beziehungen, gebrochene Herzen, dunkle Wolken am Horizont. Wenn aber Songs wie «Another Heart Has Lost Its Place» ruhig beginnen, dann nur, um dem späteren Saiten-Donnern Anlauf zu lassen.
Kann gute Musik so einfach sein? Valerie June vergleicht ihre Songs gerne mit Slow Food, mit nichtraffiniertem Essen, das man erst nach zu vielen Hamburgern und Milkshakes wirklich zu schätzen weiss.
François Chalet lässt einen Gorilla in King-Kong-Manier durch die deutsche Hauptstadt spazieren.
Die typischen Berlin-Ingredienzien haben im animierten Clip «Berlin» des DJ-Duos Modeselektor alle einen Auftritt.
«I'm running slow, slow, slow, got nowhere to go», singt die Frauenstimme im Song. Auch der Riesenaffe scheint ziellos: Was will er überhaupt in der grossen Stadt? Vom Fernsehturm wird er schliesslich auch nicht satt. Sinnsuche mal anders, unterlegt mit wohlklingendem Electro: Das Wochenende kann kommen.
BUDDY GUY spielt den Klassiker Hoochie Coochie Man geschrieben von Willie Dixon.
Über die Herkunft des Wortes „Hoochie Coochie“ gibt es verschiedene Meinungen. So könnte das Wort auf den Tanz, der um 1870 in den USA aufkam und einen Vorläufer des Striptease darstellte. Andere meinen, dass „Coochie“ die Vagina der Frau bezeichnet und „Hoochie“ auf einen umgangssprachlichen Ausdruck für illegalen Alkohol zurückgeht, also „Hoochie Choochie“ nichts anderes als Genuss von Sex und Alkohol bezeichnet. Der Text lässt offen, welche Version die richtige ist.
Der 22-jährige Engländer Tom Odell wurde mit dem renommierten britischen Kritikerpreis geadelt – wie vor ihm schon Emelie Sandé und Adele –, die Rolling Stones haben ihn als Anheizer für ihren Juli-Gig im Hyde Park gebucht. Odell ist ein Typ für romantische Stunden und Kerzenlicht. Er geizt nicht mit tiefen Gefühlen und preist die Liebe in all ihren Schattierungen.
Er verband Countrymusik mit Jodeln und verkaufte Millionen von Platten. Nun ist Slim Whitman 89-jährig gestorben. In den 40er-Jahren war er von Colonel Tom Parker, dem späteren Manager von Elvis Presley, entdeckt worden. Seine bekanntesten Songs sind «I’m Casting My Lasso Towards the Sky» und «Indian Love Call».
Sämi liebt diesen Song, man kann so schön mitjaulen.