Birdy Jasmine van den Bogaerde aus Lymington in Hampshire ist die Großnichte des Schauspielers Dirk Bogarde. Bereits mit fünf Jahren lernte sie Klavierspielen von ihrer Mutter, einer Konzertpianistin.
Ein Wortspiel wie dieses kann sich nur einer wie er erlauben: «The stars never sleep», singt David Bowie auf «The Stars (Are out Tonight)», der zweiten Single des neuen Albums "The Next Day", welche die Stars zu Sternen macht und umgekehrt. Stars sterben und Sterne verglühen. Aber die wahren Stars löschen das Licht, bevor es so weit ist, im besten Fall treten sie ab, solange man noch zu ihnen hochsieht.
David Bowie ist schon mehrmals abgetreten, er kennt sich darin aus. Vor über acht Jahren tat er es zum letzten Mal, nach einer anständigen Platte und einer inspirierten Tournee, die mit einem Herzinfarkt zu Ende ging, was ihm den Entscheid erleichterte. Er hatte vieles gesehen und alles gesagt. Sein Abgang machte Eindruck und überraschte.
Der Blues-Gitarrist Magic Slim ist tot. Er starb am Donnerstag im Alter von 75 Jahren. Bürgerlich hiess Magic Slim Morris Holt. Er stammte aus Grenada in Mississippi und wurde in den 60er Jahren in Chicago bekannt.
Dort gehörte er zur Jazz-Szene um Muddy Waters. Mit seiner Band The Teardrops war der Musiker bis zuletzt aufgetreten
Richard Thompson der herausragende britische Gitarristen und Songschreiber mit Jahrgang 1949, der seit 1967 als Profimusiker arbeitet. Richard Thompson ist weltberühmt, aber dennoch relativ unbekannt – ein Musiker, der sich ein getreues Publikum erspielt hat, auch unter Musikern und der Kritikergilde, der aber die Hitparade nur von weitem sieht. Richard Thompson besitzt die Fähigkeit, prägnante, aber kaum je simple Songs zu schreiben. Die Leichtigkeit im Umgang mit der englischen Sprache und ihrem respektlosen Humor ermöglicht es ihm, emotionale Feinheiten aus Geschichten zu kitzeln.
Matthew E. White
Zunächst hat er Jazz-Arrangements studiert. Jetzt überrascht er als Singer-Songwriter. Matthew E. Whites Debütalbum «Big Inner» ist eine grossartige Melange aus Soul, Gospel, Funk, Dub, abstraktem Jazz und Dr. John.
«Jubilee Street» dreht sich andeutungsreich um ein Strichmädchen, das die Namen seiner Kunden in einem kleinen schwarzen Notizbuch mit sich trägt. «She had a history, but she had no past», singt Cave, der im Videoclip im Türrahmen steht und zusieht, wie das Mädchen einen älteren Herrn aufs Zimmer nimmt. Dann scheint er in dessen Kopf zu schlüpfen: «Ich habe Liebe in meinem Bäuchlein / Und einen Schmerz, winzig klein / Und an einer schweren Schleppe / Eine Katastrophe, zehn Tonnen fein.» Der Song erzählt nicht viel mehr als den Geschäftsakt – dabei aber von intensiven Momenten der Spannung, des Glücks und der Schäbigkeit.
1984 veröffentlichte Serge Gainsbourg sein 16. Album. Das letzte Stück darauf trug den vielsagenden Titel „Lemon Incest“. Die Tatsache, dass ausgerechnet seine eigene 13-jährige Tochter Charlotte das Chanson interpretierte, sorgte für öffentliche Aufregung. Skandal!
Candye Kane.
Die für fünf Blues-Awards nominierte amerikanische Sängerin, Bandleaderin und Komponistin Kane ist ein echtes Original im neuen Blues. 1965 in einer Vorstadt von Los Angeles geboren, fällt die eigenwillige Künstlerin durch ihre Liveshows auf, die viel Humor, Burleskes sowie eine grosse Portion Sex und Anzüglichkeit beinhalten. Dabei setzt die Blues-Diva ganz bewusst ihre beachtlichen Körpermasse ein.