Die Schweizerische Eidgenossenschaft ist nach meiner Ansicht ein vollendetes Musterbeispiel einer Republik. Die Bauern sind dort die glücklichsten Menschen von der Welt, sie sind reich und frei.
FRIEDRICH II., KÖNIG VON PREUSSEN, 1746
Auch die Form der direkten Demokratie, obgleich man da auch Zweifel haben kann bei 30 Prozent Wahlbeteiligung –, aber ich bin doch der Meinung, dass diese Möglichkeit, die in der Schweiz viel- leicht im Übermass ausgeübt wird, ein gutes Beispiel nach wie vor ist.
GÜNTER GRASS, SCHRIFTSTELLER, 1998
Der grösste Stolz dieser vierschrötigen Urschweizer war von jeher, dass sie nie von den Gebräuchen ihrer Vorfahren auch nur um ein Haarbreit gewichen sind. Und das ist wahr, jeder Versuch der Zivilisation ist an den granitenen Wänden ihrer Felsen abgeprallt.
FRIEDRICH ENGELS, PHILOSOPH, 1847
Die Hundeguetsli-Bäckerin Eva Guderjahn in Zürich hat mehr als zwei Dutzend Hundeguetsli-Sorten kreiert. Ein Favorit vieler ihrer Kundinnen und Kunden sind die Hoppel-Häschen.
Die Zutaten
150 g Urdinkelmehl
50 g Hirse- oder Haferflocken
50 g Leberwurst
1/2 Apfel, gerieben
Wasser
Daraus einen festen Teig kneten und etwas kühl stellen. Nun mit einem Häschen-Förmchen Plätzchen ausstechen. Sie können natürlich auch andere Ausstechformen (Knochen, Sternchen, Herzchen) verwenden. Etwas trocknen lassen und wie übliche Weihnachtsguetsli backen. Zwei Tage an einem luftigen Ort trocknen lassen.
Vor rund zweitausend Jahren wurden «Sennenhunde» durch die Römer nach Helevtien gebracht. Auf ländlichen Bildern aus den Jahren 1500 bis 1800 findet man diese Hunde häufig dargestellt. Infolge Verdrängung durch neue Hunderassen aus dem Ausland, war dieser urchige Hund aber bis zum Jahre 1892 fast vollständig verschwunden.
Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts waren diese Hunde heimische Bauern-, Hirten und Zughunde der gesamten schweizerischen Alpwirtschaft sowie der Land- und Milchwirtschaft des Flachlandes. Dann aber gab man neuen Rassen aus dem Ausland den Vorzug, sogenannten Rassehunden edlen Geblütes, ausgerüstet mit echten und falschen Stammbäumen. Die Sennenhunde schob man als verbasterte Bauernköter ab und schlachtete sie oder kreuzte sie mit neuem Blut. Die NZZ vom 11. Mai 1952 begibt sich auf die Spuren der Sennenhunde - der «Gelbbäckler», «Bäri» oder «Ringgi» - und deren Verwandten, des Appenzeller und des Entlebucher Sennenhunds und des Grossen Schweizer Sennenhunds. «Furchtlos, tapfer und treu!, wie die alten Eidgenossen waren, sollen unsere Schweizer Sennenhunde sein», lautet ein altes Schweizerwort.
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Erste Begrüssung mit meinem neuen Freund Bolou, ein noch kleiner süsser Barbet (Französischer Wasserhund).
Ich glaube, das ist der Beginn einer langen Freundschaft.