Einblicke geben in die historische Vielschichtigkeit von Bauwerken, sichtbar machen, wie sich unsere gebaute Umwelt allmählich verändert solche Zeitschichten freizulegen ist das Anliegen der großen Denkmalpflege-Ausstellung gleichen Namens, die vom 30. Juli bis zum 13. November 2005 im Residenzschloss Dresden zu sehen ist.
Veranstaltet wird ZeitSchichten von der Dehio-Vereinigung, der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz aus Anlass des 100. Jubiläums des Handbuchs der Deutschen Kunstdenkmäler von Georg Dehio. Der Initiator des Handbuchs gilt als einer der Gründerväter der modernen Denkmalpflege, dessen um die Jahrhundertwende entwickelter Denkmalbegriff bis heute nichts an Aktualität eingebüßt hat. Auf seinen Spuren verfolgt die Schau die Entwicklung der Disziplin vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart und präsentiert dabei Denkmale zum Greifen nahe. weiter...
Wie die europäischen Hausrinder stammen auch die Zebus vom Auerochsen ab. Früheste Knochenfunde mit typischen Zebu-Merkmalen stammen aus dem 3. Jahrtausend v. Chr.. Sie wurden offenbar schon bald nach der Domestizierung des Rindes im mittleren Orient herausgezüchtet. Das spätere Verbreitungsgebiet reichte von China bis Westafrika, heute werden Zebus weltweit gehalten. Das Wort Zebu leitet sich von dem tibetanischen Wort ceba her, was Buckel bedeutet (SAMBRAUS1989: 85) daher auch der Name Buckelrind. Der Zebubuckel ist weder eine durch die verlängerten Dornfortsätze der Rückenwirbel gestützter Muskelkamm, noch eine mit dem Kamelhöcker vergleichbare Ansammlung von Vorratsfett, sondern er besteht aus dem stark vergrößerten Rhomboidmuskel, der nahezu ohne Tätigkeit ist, so dass der Buckel wahrscheinlich nur die Funktion eines sekundären Geschlechtsmerkmals hat (GRZIMEK 1968 in PAYER 2001). weiter...
Das Geheimnis der Teufelsgärten im peruanischen Regenwald ist gelüftet. Dort wachsen auf großen Flächen ausschließlich Bäume der Art Duroia hirsuta. Der Legende nach sind Waldgeister schuld an dieser Monokultur. Biologen nahmen bisher an, dass die Bäume das Wachstum anderer Arten hemmen. Wissenschaftler um Megan Frederickson von der kalifornischen Stanford University berichten nun im Forschungsjournal Nature, dass eine Ameise namens Myrmelachista schumanni den Waldgeist spielt: Die Insekten - sie leben in Kolonien aus bis zu drei Millionen Arbeiterinnen und fünfzehntausend Königinnen in hohlen Stämmen der Duroia-Bäume - beseitigen gezielt alle anderen Baumarten. weiter...