Spanische Wissenschafter haben über der Meerenge von Gibraltar, wo die beiden Kontinente nur wenige Kilometer voneinander getrennt sind, weniger Vögel gezählt als noch vor dreissig Jahren. Vor allem die Zahl kleinerer Singvögel ist deutlich zurückgegangen, und das, obwohl deren Bestände in Mittel- und Nordeuropa stabil geblieben sind oder sogar zugenommen haben.
Zwei Erklärungen haben sie dafür in der Fachzeitschrift «Ardeola» des spanischen Vogelschutzbundes SEO/Birdlife genannt: Entweder haben die Vögel die Route geändert beziehungsweise überwintern anstatt in Nordafrika in Südeuropa. Oder es gibt weniger Singvögel, die den Flug über Spanien überleben. Diese Interpretation ist für den Rückgang von Arten wie Mauerseglern, Schwalben, Lerchen, Staren, Drosseln, Grünfinken oder Rotkehlchen zumindest teilweise gültig: SEO/Birdlife schätzt, dass in Spanien jedes Jahr mehr als vier Millionen Vögel sterben. Sie werden abgeschossen, vergiftet oder lebend gefangen. Denn obwohl auch in Spanien die Jagd auf nur wenige Vogelarten erlaubt ist, werden vielerorts illegale Praktiken geduldet. Weiter...
US-Forscher haben herausgefunden, was Schokolade so unwiderstehlich macht: Schon beim Anblick und dann auch beim Verzehr setzt ein kleines Gehirnareal eine opiumähnliche Substanz frei, das Enkephalin. Dieses löst im Gehirn eine Art «Iss jetzt»und «Iss mehr davon»-Befehl aus. Das haben die Wissenschaftler in einem Experiment mit Ratten festgestellt. Bei diesen stieg der Enkephalingehalt im Gehirn, sobald sie Schokolade vor sich sahen und zu fressen begannen. Der Signalstoff werde möglicherweise auch beim Anblick anderer süsser und fetthaltiger Nahrung ausgeschüttet.