Bis 2050 sollen alle Schädlinge ausgerottet werden. Ein Projekt, das mehrere Milliarden verschlingen könnte.
Ratten, Opossums und Hermeline bedrohen die einheimischen Vögel in Neuseeland, darunter auch das Nationalsymbol, den Kiwi. Die Regierung plant deshalb einen Kahlschlag: Bis zum Jahr 2050 sollen die Raubtiere ausgerottet sein.
Neuseeland hat sich ein so ambitioniertes Umweltziel gesetzt, dass es schon mit der Mondlandung verglichen wird: Im gesamten Land sollen sämtliche Ratten, Opossums und Hermeline ausgerottet werden. Mit der radikalen Massnahme will der südpazifische Inselstaat seine bedrohten heimischen Vogelarten schützen.
Als sich Neuseeland vor 85 Millionen Jahren von dem Urkontinenten Gondwana abspaltete, gab es noch keine Raubtiere. So konnten sich die Vögel ungehindert entwickeln, bildeten aber auch nie Schutzmechanismen gegen Angreifer wie Opossums, Ratten und Hermeline aus. Unter den Vögeln ist auch der flugunfähige Kiwi, das Nationalsymbol Neuseelands. Die Weltnaturschutzunion IUCN hat den nachtaktiven Laufvogel als gefährdet eingestuft.
TagesAnzeiger/Zürich
Tausende Menschen haben in Spanien für ein landesweites Verbot von Stierkämpfen protestiert. Bei der Kundgebung auf dem Platz Puerta del Solim Zentrum von Madrid wurde am Samstag auch eine Verschärfung der Tierschutzgesetze gefordert.
Zum Protest hatten anlässlich des Madrider Volksfestes Zum Protest hatten anlässlich des Madrider Volksfestes "Feria de San Isidro" (11. Mai bis 11. Juni), bei dem Stierkämpfe im Mittelpunkt stehen, mehr als 120 Organisationen aufgerufen.
Seit Jahrzehnten suchen Forscher einen Weg, das Kommunikationssystem der Delfine zu entziffern. Dank des schwedischen Start-up-Unternehmens Gavagi könnte dieses Ziel bereits in vier Jahren erreicht werden.
Die Firma hat eine Sprachanalyse-Software entwickelt, die schon 40 Sprachen entschlüsselt hat. Mithilfe künstlicher Intelligenz soll sie nun der Sprache der Meeressäuger auf den Grund kommen.Funktion der Sprache bekannt
In einem gemeinsamen Projekt mit der Königlichen Technischen Hochschule in Stockholm wollen die Forscher Pfiffe, Quietsch- und Klicklaute der Tiere analysieren. «Wir wissen, dass Delfine ein komplexes Kommunikationssystem haben, aber wir wissen noch nicht, worüber sie sprechen», sagt Jussi Karlgren, Mitgründer der Firma Gavagai.
Dieses Jahr sind die Insekten früh aus dem Boden gekrochen. Bereits Anfang April schwirrten sie umher. Die Populationen nehmen stetig ab und die Flugzyklen geraten teils durcheinander.
Maikäfer schlüpfen in der Regel in den Monaten April und Mai aus dem Erdboden. Die Insekten haben eine Zykluszeit von ungefähr drei bis fünf Jahren. Die frisch geschlüpften Engerlinge brauchen im Schnitt so lange, bis sie die vollständige Verwandlung zum Maikäfer durchgemacht haben. Im Frühling eines Flugjahres legen die Insekten Eier. Im selben Sommer schlüpfen die Larven. Zwei Jahre leben sie im Boden, im Herbst verpuppen sie sich schliesslich. Nach einer Überwinterung schlüpfen die Käfer, sobald es warm genug ist. In einer bestimmten Region, den Fluggebieten, fliegen die Käfer somit ungefähr alle drei Jahre.
Ob bio, getreidefrei oder mit hohem Fleischanteil: Herrchen und Frauchen können ihre Tiere mit Variationen verwöhnen, deren Trends immer mehr Ähnlichkeit mit denen der Menschennahrung haben.
Für Haustiere werden oft keine Kosten gescheut – besonders bei deren Ernährung. Der Pet-Food-Markt wird von zwei Riesen dominiert: Nestlé und Mars. Zusammen machen sie fast 50 Prozent des gesamten Tierfuttermarkts aus – ein Markt, der sich inzwischen weltweit jährlich auf fast 70 Milliarden Franken beläuft und weiter an Popularität gewinnt. Immer mehr Haustierbesitzer legen dabei Wert auf Transparenz und Qualität bei den Zutaten. Weiter...
n Burma häuten Wilderer immer öfter Elefanten. «In den Wäldern Burmas werden derzeit vermehrt riesige blutige Fleischberge gefunden», teilte die Tierschutzorganisation WWF am Dienstag mit. Die Haut der Tiere solle zu Kosmetik verarbeitet werden. In diesem Jahr seien im südostasiatischen Land bereits 20 Elefanten getötet worden. Seit 2013 seien 110 Tiere der Wilderei zum Opfer gefallen, schreibt der WWF. Meist würden die Tiere mit Giftpfeilen beschossen, an denen sie erst nach einem langen Todeskampf sterben. Dem WWF zufolge leben derzeit noch etwa 2000 Elefanten in Burma. Das Überleben der Tiere sei ernsthaft bedroht.
Die Dorfbewohner von Dooagh sind entzückt über dieses Rätsel der Natur: Das beschauliche Örtchen auf der Insel Achill Island in Irland hat seinen Sandstrand zurück – nach mehr als 30 Jahren. 1984 wüteten tagelang schwere Unwetter vor der Küste des Eilands. Als die Stürme vorbei waren, bemerkten die Bewohner, dass Dooaghs beliebter Sandstrand komplett weggeschwemmt worden war. Übrig geblieben waren nur Kies und Geröll.
Zum Erstaunen aller liegt nun wieder Sand an der Küste des irischen Dorfes. «Im April hatten wir einen Kälteeinbruch und der Wind blies während mehrerer Tage konstant von Norden», erzählt Sean Molloy, Leiter des lokalen Tourismusbüros, der britischen Zeitung «The Guardian». Das muss den Sand wieder nach Dooagh gebracht haben, erklärt er sich das Phänomen.
Vor der niederländischen Küste ist am Montag einer der weltweit grössten Offshore-Windparks in Betrieb genommen worden. Der Gemini-Windpark befindet sich rund 85 Kilometer vor der niederländischen Küste in der Nordsee und verfügt über 150 Turbinen. Rund 1,5 Millionen Menschen werden somit mit Energie versorgt.
Bei voller Windkraft verfügt die Anlage nach Angaben des Betreibers über eine Kapazität von rund 600 Megawatt. Rund 785'000 niederländische Haushalte sollen so mit erneuerbarer Energie versorgt werden. Der Windpark trage einen Anteil von 13 Prozent der Versorgung durch erneuerbare Energien in den Niederlanden, hiess es.
Das 2,8 Milliarden Euro teure Projekt erfolgte unter anderem in Zusammenarbeit der kanadischen Firma Northland Power und dem Windturbinenhersteller Siemens.
Die Prognosen des Astrophysikers werden immer düsterer.
Schon in 100 Jahren könne die Menschheit nicht mehr auf der Erde leben, meint der weltbekannte Astrophysiker Stephen Hawking. Klimawandel, Asteroideneinschläge, Epidemien und Bevölkerungswachstum könnten die Erde unbewohnbar machen, warnt Hawking gegenüber der BBC. Deshalb müssten die Menschen schon bald fremde Himmelskörper besiedeln. Noch im letzten November gab Hawking der Menschheit 1000 Jahre auf der Erde.
Die BBC widmet dem Thema eine Dokumentation mit dem Titel «Expedition New Earth». Wissenschaftler um den Astrophysiker gehen darin der Frage nach, wie realistisch eine Besiedlung anderer Himmelskörper ist. Die Doku soll im Sommer 2017 ausgestrahlt werden.