Wolf, Bär und Co erobern Europa
Grosse Raubtiere wie Bär, Wolf und Luchs besiedeln weite Teile Europas in stabilen oder sogar wachsenden Beständen. Dies zeigt eine grossangelegte, europaweite Studie auf. Dabei leben sie weitgehend ausserhalb von Schutzgebieten.
Die Wissenschaftler werten dies als Bestätigung dafür, dass Menschen und grosse Raubtiere auf engem Raum zusammenleben können. Laut der am Freitag im «Science» veröffentlichten Studie kommen auf etwa einem Drittel des Festlands bis zur Ostgrenze der Europäischen Union Bären, Luchse, Wölfe oder Vielfrasse vor.
Ausgerechnet das grösste Raubtier ist zahlenmässig am stärksten vertreten: In Europa gibt es 17?000 Bären, 12?000 Wölfe, 9000 Luchse und 1250 Vielfrasse, die mit den Mardern verwandt sind und nur in Skandinavien vorkommen. Damit beherbergt Europa doppelt so viele Wölfe wie die USA, obwohl die Fläche nur etwa halb so gross und mehr als doppelt so dicht besiedelt ist.
Gründe für die gelungene Koexistenz seien eine wachsende Akzeptanz in der Bevölkerung sowie der Rückgang der Jagd. Auch die Landflucht schaffe mehr Platz für wilde Tiere.
Die Wissenschaftler werten dies als Bestätigung dafür, dass Menschen und grosse Raubtiere auf engem Raum zusammenleben können. Laut der am Freitag im «Science» veröffentlichten Studie kommen auf etwa einem Drittel des Festlands bis zur Ostgrenze der Europäischen Union Bären, Luchse, Wölfe oder Vielfrasse vor.
Ausgerechnet das grösste Raubtier ist zahlenmässig am stärksten vertreten: In Europa gibt es 17?000 Bären, 12?000 Wölfe, 9000 Luchse und 1250 Vielfrasse, die mit den Mardern verwandt sind und nur in Skandinavien vorkommen. Damit beherbergt Europa doppelt so viele Wölfe wie die USA, obwohl die Fläche nur etwa halb so gross und mehr als doppelt so dicht besiedelt ist.
Gründe für die gelungene Koexistenz seien eine wachsende Akzeptanz in der Bevölkerung sowie der Rückgang der Jagd. Auch die Landflucht schaffe mehr Platz für wilde Tiere.
Ricotimi - 19. Dez, 10:28