Ozonloch bringt mehr Regen
Das Ozonloch über der Antarktis hat schon lange keine Schlagzeilen mehr gemacht. Seit die Verursacher, die Fluorchlorwasserstoffe (FCKW), praktisch nicht mehr produziert und verbraucht werden, ist laut der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) die Erholung der Ozonschicht auf gutem Weg. Das heisst jedoch nicht, dass die Ozonforschung an Bedeutung verloren hat, wie die gestrige Meldung des Oeschger-Zentrums für Klimaforschung der Universität Bern zeigt: Die Ausdünnung der Gasschicht hat nicht nur dazu geführt, dass mehr UVB-Strahlen der Sonne auf die Erdoberfläche gelangen und dabei das Risiko für Hautkrebs bei Menschen vor allem auf der Südhalbkugel stark erhöht wird.
Die Berner Forscher zeigen nun einen bisher unbekannten Effekt: Das Ozonloch hat einen grösseren Einfluss auf Klimasysteme als erwartet. Es hat die Niederschläge im Südpazifik verändert – rund 10 000 Kilometer weit weg. In Französisch-Polynesien zum Beispiel ist der Regen von Oktober bis Dezember zwischen den 1960er- und 1990er-Jahren um 50 Prozent angewachsen.
Weiter...
Die Berner Forscher zeigen nun einen bisher unbekannten Effekt: Das Ozonloch hat einen grösseren Einfluss auf Klimasysteme als erwartet. Es hat die Niederschläge im Südpazifik verändert – rund 10 000 Kilometer weit weg. In Französisch-Polynesien zum Beispiel ist der Regen von Oktober bis Dezember zwischen den 1960er- und 1990er-Jahren um 50 Prozent angewachsen.
Weiter...
Ricotimi - 14. Jun, 09:30