Flanieren für die Forschung
Im weltweit ersten Labor für Fußgängerzonen versuchen Bauingenieure, Gehwege sicherer zu machen
Wenn Nick Tyler Ruhe zum Nachdenken braucht, klappt er einfach den Bürgersteig hoch. Dann überlegt der Leiter des weltweit ersten Forschungslabors zur Untersuchung von Fußgängerzonen am University College London, welche Tücken den gewöhnlichen Fußgänger bei seinem Weg zu Bus, Bahn oder zum nächsten Supermarkt plagen könnten. Auf einem Blatt Papier skizziert er einen Parcours: Zum Beispiel erst eine hohe Stufe, zwei Meter weiter einen kleinen Absatz, kurz darauf noch ein Schlagloch. "Die Geräuschkulisse einer viel befahrenen Kreuzung dürfte die Passanten ablenken", sagt sich der Bauingenieur. Bei der Beleuchtung entscheidet sich der Forscher für eine Straßenlaterne mit gelblichem Natriumdampflicht. Schließlich klappt er den Bürgersteig wieder runter, baut seine Idee nach und lässt Versuchspersonen flanieren.
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Wenn Nick Tyler Ruhe zum Nachdenken braucht, klappt er einfach den Bürgersteig hoch. Dann überlegt der Leiter des weltweit ersten Forschungslabors zur Untersuchung von Fußgängerzonen am University College London, welche Tücken den gewöhnlichen Fußgänger bei seinem Weg zu Bus, Bahn oder zum nächsten Supermarkt plagen könnten. Auf einem Blatt Papier skizziert er einen Parcours: Zum Beispiel erst eine hohe Stufe, zwei Meter weiter einen kleinen Absatz, kurz darauf noch ein Schlagloch. "Die Geräuschkulisse einer viel befahrenen Kreuzung dürfte die Passanten ablenken", sagt sich der Bauingenieur. Bei der Beleuchtung entscheidet sich der Forscher für eine Straßenlaterne mit gelblichem Natriumdampflicht. Schließlich klappt er den Bürgersteig wieder runter, baut seine Idee nach und lässt Versuchspersonen flanieren.
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zebu - 12. Okt, 20:36