Märkisch-Oderland (MOZ) Seit Jahren hat es keinen Fall von Tollwut mehr im Landkreis gegeben. Die ständigen Impfungen der Füchse, die als häufigster Überträger der Krankheit bekannt sind, trägt bis heute Früchte. Doch jetzt wurde bei einer Fledermaus Tollwut festgestellt, allerdings mehr durch Zufall.
Katzen legen ihren Herrchen oder Frauchen öfter mal einen Vogel vor die Füße. In diesem Falle war es kein Vogel, sondern eine Fledermaus. Die hatte sich nach besten Kräften gewehrt, aber letztlich doch keine Chance. Die Katze trug sie zu ihrem Hof. Die Naturfreunde auf dem Hof sperrten den seltenen Fang erst einmal in ein Terrarium, denn es ging dem Tier trotz des Zupackens durch die Katze noch recht gut. Da sich ein paar Orte weiter gerade Fledermausexperten trafen, wurde das Exemplar per Schachtel dorthin gebracht. Zuvor hatte sie jedoch jemanden gebissen, als der sich das Tier genauer ansehen wollte.
Bei den Fledermausfreunden blieb das Tier nur kurz. Es kam nach Zippelförde, einer Naturschutzstation, die sich speziell mit Fledermäusen beschäftigt. Dort lag sie dann am nächsten Tag tot auf dem Boden. Die Fledermausfreunde wollten sie nur Interesse halber in der Außenstelle des Friedrich-Löffler-Institutes in Königs Wusterhausen untersuchen lassen. Dort wurde Tollwut diagnostiziert. Weiter...
Kormorane dürfen in Brandenburg zum Schutz der Fischer vor wirtschaftlichen Schäden weiter abgeschossen werden. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat das vom märkischen Landesverband des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) angestrengte Normenkontrollverfahren gegen die Brandenburger Kormoranverordnung abgelehnt, teilte Gerichtssprecherin Dagmar Merz gestern in Berlin mit. Weiter...
Die meisten bangten um sein bäriges Leben, wenige andere hätten ihm am liebsten das braune Fell über die Ohren gezogen.
Nach der Aufregung um JJ1, der tagelang seine Verfolger narrte, nach Diskussionen, ob der "Problembär" abgeschossen werden, oder doch besser verschont werden solle, nimmt Tirol nun eine freundlichere Haltung gegenüber JJ1 und seinen pelzigen Kollegen ein. Landesrat Anton Steixner (VP) hat nun angekündigt, dass als als erster Schritt die im Bezirk Reutte ausgesprochene Abschussgenehmigung widerrufen wird. „JJ1 soll eine zweite Chance bekommen“, sagte Steixner.
Doch damit nicht genug: Tirol sei für die Bärenzuwanderung offen und heiße sie willkommen, betonte Steixner. Außerdem werde daran gedacht, gemeinsam mit Bayern und Vorarlberg einen Bärenanwalt zu engagieren.
Allerdings müsse das Land gut darauf vorbereitet sein. Daher solle Tirol dem Bärenmanagemant- Plan des WWF beitreten. Dieser regelt österreichweit die Vorgehensweise, wenn ein Bär zum Problemfall wird. Weiter...
Das Wasser der Steinach ist zum Teil stark mit Hormonen, Medikamenten und Röntgenkontrastmittel belastet: Das zeigt eine Untersuchung der Fliessgewässer im Kanton St. Gallen. Die Steinach trübt das ansonsten positive Bild der Wasserqualität. Weiter...
uch wenn es so kalt ist wie in der vergangenen Woche: Niemand muss in seinen vier Wänden frieren. Vermieter müssen auch bei einem Kälteeinbruch im Frühjahr oder Sommer die Heizung einschalten, wie der Deutsche Mieterbund (DMB) in Berlin erklärt. Mieter hätten Anspruch auf eine mindestens 20 bis 22 Grad warme Wohnung, erläutert Mieterbund-Sprecher Ulrich Ropertz. Stehe im Mietvertrag, dass die Heizung außerhalb der Heizperiode nicht betrieben werden muss, sei die Vertragsklausel unwirksam. Steht im Mietvertrag, dass in den wärmeren Monaten erst nach einigen kühlen Tagen die Heizung wieder laufen muss, müsse der Mieter allenfalls kurzfristig geringfügig niedrigere Temperatur hinnehmen. „Beträgt die Zimmertemperatur tagsüber nur noch 18 Grad oder noch weniger, muss die Heizung sofort eingeschaltet werden, egal, was im Mietvertrag steht“, sagte der DMB-Sprecher. Das Gleiche gelte, wenn es draußen tagelang 16 Grad oder kälter sei.
Frierenden Mietern empfiehlt der Mieterbund, Vermieter oder Hausverwaltung aufzufordern, die Heizung wieder einzuschalten. Mieter können den Anspruch auf eine warme Wohnung notfalls gerichtlich durchsetzen. dpa Tagesspiegel