Wer über die Wiese spaziert, muss Strafe zahlen
In den prachtvollen Potsdamer Schlossgärten wird es nun ernst für Rasenlatscher, Fahrradfahrer und Hundehalter. Wer in den Parks von Sanssouci und Babelsberg oder im Neuen Garten außerhalb der vorgegebenen Wege angetroffen wird, dem drohen empfindliche Verwarn- und Bußgelder bis weit hinein in den vierstelligen Bereich. Insgesamt sechs Ordnungskräfte in grauer Uniform, die paarweise auftreten, sollen das Geld eintreiben. Diese eigens geschulten Kräfte haben laut Stiftung ein spezielles Konfliktsituationstraining absolviert, um beispielsweise aufgebrachte Hundehalter zu beruhigen. Unterstützend soll der Sicherheitsdienst wirken. "Wir wollen aber keinen Polizeistaat", sagt Tina Schümann, persönliche Referentin des Generaldirektors Hartmut Dorgerloh.
Eine Novellierung des Denkmalschutzgesetzes hat es ermöglicht, dass die Stiftung als Hausherr selbst Bußgelder verhängen darf. Damit sollen die Besucher auf den Wert der Parkanlagen hingewiesen werden, die zum Weltkulturerbe gehören. Tatsächlich sorgten in jüngster Zeit Mountainbiker auf den Stufen von Schloss Sanssouci ebenso für Beschädigungen wie Grillfans im Babelsberger Gartendenkmal. Die Stiftung klagt über jährliche Vandalismusschäden von 250 000 Euro.
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Eine Novellierung des Denkmalschutzgesetzes hat es ermöglicht, dass die Stiftung als Hausherr selbst Bußgelder verhängen darf. Damit sollen die Besucher auf den Wert der Parkanlagen hingewiesen werden, die zum Weltkulturerbe gehören. Tatsächlich sorgten in jüngster Zeit Mountainbiker auf den Stufen von Schloss Sanssouci ebenso für Beschädigungen wie Grillfans im Babelsberger Gartendenkmal. Die Stiftung klagt über jährliche Vandalismusschäden von 250 000 Euro.
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zebu - 11. Apr, 20:44