Am Wochenende war Engin Cömert mit seinem Segway am Brandenburger Tor. "Die Reaktionen sind unglaublich, die Leute rennen mir hinterher", erzählt der 35-Jährige. Das Ding namens Segway ist ein Elektroroller, der ein bisschen wie ein Handrasenmäher aussieht und aus den USA kommt. Er bewegt sich allein durch die Verlagerung des Körpergewichts, produziert keine Abgase und keinen Lärm. In Deutschland hat er noch keine Zulassung, er durfte deshalb bisher nur auf Privatgelände gefahren werden - in Messehallen beispielsweise oder auf der Tartanbahn des Olympiastadions. Dort dreht Hertha-Maskottchen Herthinho bei Spielen per Segway seine Runden.
Ab Anfang Mai kann man mit dem Roller auch auf Sightseeingtour gehen - Engin Cömert hat bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung eine Ausnahmegenehmigung bekommen. Als einziger darf er ein Jahr lang geführte Touren mit dem Gefährt anbieten. In Hamburg gibt es bereits so ein Angebot. Weiter...
»Der Kurierfahrer wollte gestern früh nur etwas in den Nachttresor der Sparkasse in Wiesenburg (Potsdam-Mittelmark) werfen. Doch er erschrak laut Polizei fürchterlich, als ihm im Vorraum der Bank ein Pferd gegenüberstand und liebevoll den Nacken ableckte. Es war kurz vor 4.30 Uhr, als der Kurierfahrer die Polizei alarmierte.
So recht glaubten die Beamten dem Anrufer wohl nicht, denn wie sollte ein Pferd die Tür zum Vorraum öffnen - so ganz ohne Kreditkarte. Doch die Polizisten wurden eines Besseren belehrt. Im Vorraum stand wirklich ein Pferd. "Daneben lag der Reiter auf dem Boden und schlief", sagte Polizeisprecher Torsten Ringel. Die Beamten hätten den 40-Jährigen geweckt, der offensichtlich unter Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,32 Promille.
Der Mann, der aus der näheren Umgebung von Wiesenburg stammt, gab an, zum Weiterreiten zu müde gewesen zu sein. Er habe deshalb in der Bank nur eine "kleine Pause" machen wollen - die dann jedoch drei Stunden dauerte. "Die Polizisten haben ihn aufgefordert, das Gebäude zu verlassen", sagte Ringel. Das habe der Mann auch anstandslos getan. Im Vorraum sei nichts beschädigt worden, teilte die Bank mit. Bisher muss sich der müde Reiter nicht wegen Hausfriedensbruchs verantworten, auch nicht wegen Trunkenheit am Zügel. Dies wäre nach der Straßenverkehrsordnung nur der Fall, wenn der 40-Jährige Ausfallerscheinungen gezeigt oder jemanden gefährdet hätte. "Zudem ist ja auch gar nicht klar, ober er geritten ist oder sein Pferd geführt hat", so Ringel.
Unklar ist, ob der Reiter für die Reinigungskosten aufkommen muss. Wie es hieß, hatte das Ross in der Bank reichlich Pferdeäpfel hinterlassen. (kbi.)« Berliner Zeitung
Störchin Max wieder Mutter geworden
Die mit einem Sender ausgerüstete Störchin Max ist vor rund zehn Tagen zum fünften Mal Mutter geworden. Weiteren Zuwachs hat auch die Bartgeier-Kolonie in der Schweiz erhalten. Weiter.
Für Zebu sind die Brillengläser zu klein, die Riemchen für einen ernsthaften Einsatz zu schmal. Diese Brille ist nur etwas für kleine Hunde, für Zebu (23kg) war es ein Fehlkauf!
Weniger Beißattacken, folgsamere Hunde – das Risiko, in Berlin von einem Hund angegriffen zu werden, ist deutlich geringer geworden. „Berlins neues Hundegesetz zeigt Wirkung, es hat Biss“, sagt der oberste Amtsveterinär der Stadt in der Gesundheitsverwaltung, Torsten Nöldner. So ging die Zahl der Bissvorfälle seit 2000 kontinuierlich um mehr als 40 Prozent zurück. Und das, obwohl die Zahl der rund 6000 gehaltenen Kampfhunde in etwa gleich geblieben ist und heute sogar noch etwas mehr Hunde in Berlin angemeldet sind als vor sechs Jahren – insgesamt sind es zurzeit 108 500 Tiere.
Die gesetzlichen Auflagen und möglichen Sanktionen von der verschärften Leinenpflicht in Grünanlagen bis zum Hundeführerschein für Kampfhunde haben offenbar viele Hundehalter veranlasst, sich intensiver mit ihrem Tier zu beschäftigen und eine Hundeschule zu besuchen. Das bestätigen die Erfahrungen der Amtstierärzte in den Bezirken. Hinzu kam der öffentliche Druck durch die vielen Debatten, wie sich Hundeangriffe künftig vermeiden lassen. Weiter...
In Bad Homburg wird eine historische Gartenlandschaft aus dem 18. und 19. Jahrhundert rekonstruiert. Eine Allee wird wieder angelegt. Derzeit entsteht ein Teich mit einer künstlichen Insel samt Tempel. Weiter...
Neumünster ist eine grüne Stadt und hat viele sehenswerte Parks, Garten- und Grünanlagen, verbunden mit den Stätten der Tuchmacher-Geschichte. Garten und Parks landesweit zusammenzuführen und touristisch erlebbar zu machen, ist das Ziel des Projekts "Gartenrouten zwischen den Meeren". Als fünfte Region kommt nun Neumünster hinzu. Zu welchen Attraktionen entlang dieser Routen Besucher durch die Schwalestadt gelangen können sollen, stellten die Landschaftsarchitektinnen Anke Werner und Urte Schlie gestern im Gartencafé Scheffler vor. Weiter...
Zwei Luchse zählen in der Schweizer Wildstation die Tage bis zu ihrer Freilassung. Bald werden sie durch den Thurgau streifen - und vielleicht sogar ein Paar werden. Weiter.