Eichen in Not
Der häufige Starkregen dieser Tage kommt für viele Brandenburger Wälder zu spät. Denn in der Wachstumsperiode im März und April fehlte der Niederschlag, so dass Förster, Waldbesitzer und Forstwissenschaftler derzeit mit großer Sorge den Zustand von Eichen und Buchen und anderen Baumarten beobachten. „So viel Witterungsstress wie in weiten Teilen Brandenburg hält selbst die gemeinhin als stark und standfest beschriebene deutsche Eiche nicht aus“, sagt Ralf Kätzel von der Landesforstanstalt Eberswalde. Die Lage sei in vielen Gebieten dramatisch. Bereits im Vorjahr stufte der Waldzustandsbericht 48 Prozent aller Eichen als „deutlich geschädigt“ ein. Nach dem milden Winter und den trockenen ersten vier Monaten dürfte die Zahl in nächster Zeit weiter ansteigen.
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zebu - 25. Jun, 21:11