Asiatischer Einwanderer im deutschen Unterholz
In Japan baut man Statuen für den Enok, dort wird er verehrt und geliebt. Bei uns ist das pussierliche Tierchen als Eindringling verschrien, das nichts verschmäht, um sich den nötigen Winterspeck anzufressen.
Er trägt eine Maske wie ein Waschbär. Aber er ist keiner. Er sieht aus wie ein Marder, aber er gehört zur Familie der Hundeartigen. Er bellt nicht. Trotzdem ist er ein echter Hund: ein Marderhund eben oder Enok. Nyctereutes procyonoides, wie ihn die Biologen nennen, geistert offenbar unter einem Tarnkäppchen durch den deutschen Wald. Das scheue Tier ist nachtaktiv und lebt im Unterholz. Das macht ihn ebenso unsichtbar für Spaziergänger wie für Jäger, die dem Neubürger an den Pelz wollen.
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Er trägt eine Maske wie ein Waschbär. Aber er ist keiner. Er sieht aus wie ein Marder, aber er gehört zur Familie der Hundeartigen. Er bellt nicht. Trotzdem ist er ein echter Hund: ein Marderhund eben oder Enok. Nyctereutes procyonoides, wie ihn die Biologen nennen, geistert offenbar unter einem Tarnkäppchen durch den deutschen Wald. Das scheue Tier ist nachtaktiv und lebt im Unterholz. Das macht ihn ebenso unsichtbar für Spaziergänger wie für Jäger, die dem Neubürger an den Pelz wollen.
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zebu - 16. Jun, 18:37