Eine Delikatesse im Zwielicht
Die stacheligen Seeigel sind in Norwegen nicht gerade populär. Nicht unbedingt, weil sie die nackten Füsse der Badenden bedrohen, von denen es an der 2500 Kilometer langen Küste nicht besonders viele gibt, sondern weil sie die einstmals so riesigen Tangwälder dramatisch reduziert haben sollen. Schuld daran soll der unbändige Appetit der kugeligen Stachelhäuter sein. Das zumindest meinen Forscher des Norwegischen Institutes für Wasserforschung (NIVA). Von den Seeigeln gehe sogar eine Gefahr aus, die grösser sei als die Bedrohung durch die Erdölindustrie. Weiter...
Das als Dopingmittel bekannte Hormon Epo steigert nicht nur die körperliche Leistung, sondern verbessert auch das Gedächtnis. Diese bereits früher beobachtete Wirkung galt bisher als indirekte Folge der verstärkten Bildung roter Blutkörperchen. Nun zeigt eine Studie des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin in Göttingen, dass Epo das Nervensystem direkt beeinflusst. Injizierten die Forscher Mäusen drei Wochen lang jeden zweiten Tag Epo, so besserte sich das Gedächtnis der Tiere für die Dauer von etwa drei Wochen nach der letzten Spritze. (AP) «BMC Biology», online